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Hohenadel erstmals mit dem Flügeltürer in der "Hölle"
Christian Hohenadel bestreitet am Steuer des Mercedes SLS von Rowe das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und hofft auf mehr Glück als zuletzt in Spa
(Motorsport-Total.com) - Zwei Wochenenden, zwei der schönsten Rennstrecken der Welt und zwei der spektakulärsten GT-Rennwagen: Christian Hohenadel tritt innerhalb von sieben Tagen auf zwei der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt an. Nach seinem Einsatz im GT-Masters in einer Corvette Z06.R GT3 von Callaway in Spa-Francorchamps folgt am kommenden Wochenende der Start beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in einem Mercedes SLS AMG GT3 von Rowe.

© ADAC
Christian Hohenadel hofft in der Eifel auf mehr Glück als beim GT-Masters in Spa Zoom
Auf das berüchtigte Nürburgring-Wetter am kommenden Wochenende konnte sich Hohenadel beim zweiten Rennwochenende des GT-Masters in Belgien schon einmal bestens vorbereiten. Schließlich sind die Ardennen, in denen der Formel-1-Kurs von Spa-Francorchamps eingebettet ist, nichts anderes als die Verlängerung der Eifel auf belgischer Seite. In Belgien machte das launische Wetter Hohenadel einen Strich durch die Rechnung: Gemeinsam mit Teamkollege Andreas Wirth war er im ersten Lauf auf dem Weg zu einem guten Ergebnis, als ein Wolkenbruch nach rund 20 Minuten die Strecke unter Wasser setzt. Der Wechsel auf Regenreifen ging nicht glatt über die Bühne, Hohenadel verlor so rund 25 Sekunden und brachte die Corvette nur auf dem zwölfen Rang ins Ziel.
Auch im zweiten Rennen am Sonntag machte das Wetter ein gutes Ergebnis zu Nichte: Auf abtrocknender Strecke pokerten Hohenadel und Wirth und setzten zur Rennmitte auf Slicks. Doch der Poker ging nicht auf. Sie beendeten das Rennen anstelle eines möglichen Top-10-Ergebnisses nur auf Rang 19. "Mein Start im zweiten Rennen war gut, dann haben wir leider die falsche Entscheidung getroffen. Im Nachhinein ist man natürlich schlauer, aber es gab eine kleine Chance und wir wollten sie nutzen", so Hohenadel.
Von Spa-Francorchamps geht es direkt weiter in die Eifel. Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring startet Hohenadel im zweiten Jahr in Folge auf einem gesamtsiegfähigen Auto und geht erstmals auf einem Mercedes SLS AMG GT3 an den Start. Hohenadels Teamkollegen sind allesamt Nordschleifen-erfahrene Piloten: Kenneth Heyer, Roland Rehfeld und Marko Hartung.
"Es ist mein erster Start auf einem Mercedes. Ich hatte im Vorfeld schon Gelegenheit den Flügeltürer bei einigen Runden auf der Nordschleife auszuprobieren. Ich werde aber sicherlich noch die eine oder andere Runde auf der Nordschleife brauchen, um vollkommen vertraut mit dem Mercedes zu sein", so Hohenadel. "Rowe Racing ist eines der besten Teams auf der Nordschleife. Das Einsatzteam stammt wie ich aus dem Saarland. Dazu habe ich drei Teamkollegen, die Nordschleife und Auto bestens kennen. Die beiden ADAC-GT-Masters-Rennen in Spa waren eine gute Vorbereitung. Nun freue ich mich auf den Start auf der Nordschleife. Im vergangenen Jahr lag ich bis in die Morgenstunden schon auf Podiumskurs. Ich hoffe, dass es in diesem Jahr ähnlich gut für uns läuft. Ich möchte in jedem Fall am Montagnachmittag um 17:00 Uhr die Zielflagge sehen."

