• 08.05.2013 10:23

Rowe geht hochmotiviert ins 24-Stunden-Rennen

Das Rowe-Team tritt beim Marathon-Klassiker auf der Nürburgring-Nordschleife erstmals mit vier Mercedes SLS AMG GT3 an und setzt auf den Sieg

(Motorsport-Total.com) - Vier gewinnt - der Name des beliebten Strategiespiels könnte ein verheißungsvolles Omen für Rowe sein: Denn erstmals schickt das Bubenheimer Team gleich vier Mercedes SLS AMG GT3 in ein Rennen. Nicht in irgendein Rennen, sondern in das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, das am Pfingstwochenende (17. bis 20. Mai) ausgetragen wird.

Titel-Bild zur News: Dunlop, Rowe, 125 Jahre, Jubiläumsdesign

Rowe schickt vier SLS in die "Hölle", einen davon im Jubiläumsdesign von Dunlop Zoom

Die Ziele und Erwartungen sind hoch, denn schon im Jahr 2012 konnte Rowe beim Langstreckenklassiker über die legendäre Nordschleife für Furore sorgen: "Letztes Jahr lagen wir so lange in Führung wie kein anderes Team. In diesem Jahr wollen wir diese Performance auch siegreich ins Ziel bringen", so Teamchef Hans-Peter Naundorf.

Eine entsprechende Kampfansage ist das Fahreraufgebot, das einige der besten Nordschleifen-Piloten vereint. Im Rennflügeltürer mit der Startnummer 21 werden sich Marko Hartung, Kenneth Heyer, Roland Rehfeld und Christian Hohenadel abwechseln. Im SLS mit der Startnummer 22 treten Klaus Graf, Thomas Jäger, Jan Seyffarth und Nico Bastian an. Das Schwesterauto mit der Startnummer 23 wird pilotiert von Lance David Arnold und Alexander Roloff sowie von Seyffarth und Jäger, die beide einen Doppeleinsatz bestreiten. Im vierten Rowe-SLS, der als Dunlop-Art-Car mit 125-Jahre-Design antritt, starten Michael Zehe, Mark Bullitt, Reinhold Renger und Hartung, der ebenfalls im Doppeleinsatz ist.

Dass Rowe zu den schnellsten Teams auf der Nordschleife gehört, haben die Bubenheimer bereits mehrfach bewiesen: Im vergangenen Jahr konnte das Team in der VLN-Langstreckenmeisterschaft zwei Gesamtsiege, drei weitere Podiumsränge und insgesamt elf Top-10-Platzierungen erzielen. Aus den beiden VLN-Läufen der aktuellen Saison resultieren ebenfalls bereits zwei Top-Ten-Ränge.

"Durch die wetterbedingte Absage der Einstellfahrten und des ersten VLN-Laufs fehlen uns natürlich wichtige Testkilometer für das 24-Stunden-Rennen, aber das geht allen Teams so", meint Teamchef Naundorf und versichert: "Die beiden verbliebenen VLN-Rennen haben wir sehr intensiv genutzt, um das Gesamtpaket optimal abzustimmen: Fahrzeuge, Fahrer, Mechaniker, die ganzen Abläufe und taktischen Optionen. Das alles ist nun so aufgestellt, dass wir - sofern die Technik mitspielt und alle ihre Bestleistung abrufen - ganz vorne dabei sein können."

Das Starterfeld des 41. 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring zählt über 170 Fahrzeuge, die in unterschiedliche Klassen antreten. Die Rennflügeltürer von Rowe gehören zur schnellsten Kategorie SP9 GT3. Mit vier Fahrzeugen stellt Rowe den Löwenanteil der insgesamt sieben zum Rennen gemeldeten Mercedes SLS AMG GT3.