• 13.05.2018 16:46

Enttäuschung für Audi bei den 24h Nürburgring

Platz sechs für die Titelverteidiger von Land ist für Audi das beste Resultat beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Heftiger Crash des WRT-Audis

(Motorsport-Total.com) - Audi war als Titelverteidiger zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gekommen, musste allerdings gemeinsam mit seinen Kundenteams herbe Rückschläge im Kampf um den fünften Gesamtsieg erfahren. Platz sechs von Kelvin van der Linde/Sheldon van der Linde/Christopher Mies/Rene Rast war am Ende das beste Ergebnis in einem Rennen, in dem Wetterkapriolen dreieinhalb Stunden vor Schluss für eine Rennunterbrechung sorgten. Erst nach mehr als einer Stunde Pause bestritten die Teams den letzten Rennabschnitt.

Titel-Bild zur News: Christopher Mies

Durch einen Unfall am Sonntag verpasste Land die Chance auf Platz drei Zoom

"Zum zehnjährigen Jubiläum von Audi Sport customer racing hätten wir unseren vielen Fans sportlich gerne mehr geboten", sagt Chris Reinke, Kundensportlieter von Audi. "Unsere Kundenteams und die Fahrer waren gut vorbereitet und haben in drei verschiedenen Klassen um die Spitze gekämpft. Umso enttäuschender ist das Ergebnis. Die Bedingungen waren extrem schwierig, wie auch die Rennunterbrechung zeigte."

Wozu der Audi R8 LMS fähig ist, beweist die aktuelle Zwischenbilanz: Vier Mal hat der GT3-Sportwagen den Eifel-Klassiker bereits gewonnen. Die Langstreckensaison 2018 hat mit einem Sieg bei den 12 Stunden von Bathurst im Februar für Audi gut begonnen, die nächste große Herausforderung sind die 24 Stunden von Spa im Juli.

Kein Glück für die Mücke-Mannschaft

Auf dem Nürburgring hat das Audi-Team Land bis Sonntagvormittag um einen Podestplatz gekämpft. Kelvin van der Linde, einer der Vorjahressieger mit Audi, lieferte sich einen spannenden Kampf mit Aston Martin um Platz drei, als er dem wechselhaften Wetter zum Opfer fiel. An der Streckenstelle Hohe Acht touchierte der Südafrikaner auf Intermediate-Reifen die Leitplanke und verlor bei der Reparatur der Schäden drei Runden. Zusammen mit seinem Bruder Sheldon, Christopher Mies und Rene Rast erreichte er am Ende Platz sechs.

Direkt dahinter folgte Phoenix mit Christopher Haase/Nico Müller/Frank Stippler/Frederic Vervisch. Das Audi-Team BWT fuhr bei seiner ersten Teilnahme an den 24 Stunden auf dem Nürburgring mit Christopher Haase/Nico Müller/Mike Rockenfeller/Markus Winkelhock auf Platz zwölf, das Schwesterauto erreichte mit Marcel Fässler/Christer Jöns/Pierre Kaffer/Stefan Mücke Platz 14.


Fotos: 24h-Rennen Nürburgring 2018, Rennen


Auch die Langstrecken-Experten von Car Collection trotzten mit ihren Privatfahrern den widrigen Bedingungen. Adrien de Leener, Simon Trummer, Christopher Friedrich und Kaffer sahen die Zielflagge auf Platz 20. Das Schwesterauto von Stefan Aust/Christian Bollrath/Ronnie Saurenmann/Peter Schmidt belegte als zweitbestes Pro-Am-Team Platz 56. WRT, die Siegermannschaft von 2015, schied nach einem heftigen Unfall von Dries Vanthoor aus.

Licht und Schatten in den weiteren Klassen

Unbelohnt blieben die guten Leistungen mehrerer Kundenteams in den Klassen. Phoenix führte die Klasse SP 8 bis zur zehnten Stunde mit dem Audi R8 LMS GT4 an. In der elften Stunde fiel das starke Junioren-Quartett Milan Dontje/Xiaole He/Max Hofer/Nicolaj Möller Madsen jedoch mit einem Defekt im Antrieb aus.

In der hart umkämpften TCR-Kategorie übernahm das Team Prosport in der sechsten Rennstunde die Führung. Das erfahrene Fahreraufgebot Christoph Breuer/Jürgen Nett/Markus Oestreich/Kenneth Östvold lag im Audi RS3 LMS bis zur 15. Rennstunde vorn. Bis zur 18. Stunde blieben sie als Zweite in Schlagdistanz, als ein Schaden ihre Fahrt beendete. Ein versöhnliches Ergebnis in dieser Klasse gelang unterdessen einem weiteren Audi-Team. Wie bereits im Vorjahr erreichte Bonk Motorsport einen Podiumsplatz. Hermann Bock/Max Partl/Rainer Partl/Volker Piepmeyer fuhren im Audi RS3 LMS des Teams aus Münster auf Platz drei.

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