• 07.05.2010 14:18

BMW vertraut in der "Grünen Hölle" auf Dunlop

Dunlop und BMW spannen zusammen: Gemeinsam will man auf der Nordschleife des Nürburgrings nach dem Gesamtsieg beim 24h-Klassiker greifen

(Motorsport-Total.com) - Das 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife gilt als die größtmögliche Belastungsprobe für Mensch und Material im Tourenwagen- und GT-Sport. Nach bis dato 18 Gesamtsiegen tritt BMW bei der 38. Auflage des Langstreckenklassikers an, um die Erfolgsgeschichte der Marke fortzuschreiben. Als offizieller technischer Partner von BMW Motorsport rüstet Dunlop die beiden BMW M3 GT2 aus - mit dem klaren Ziel, um den Gesamtsieg zu kämpfen.

Titel-Bild zur News: Pedro Lamy, Uwe Alzen, Augusto Farfus

BMW Motorsport vertraut auf der Nordschleife auf die Reifen von Dunlop

Die GT-Fahrzeuge des Schnitzer-Teams werden mit speziellen Reifen in den Dimensionen 300/650 R18 (vorne) und 310/710 R18 (hinten) antreten. "Wir haben die drei VLN-Rennen optimal genutzt, um das Auto gemeinsam mit unserem technischen Partner Dunlop auf das 24h-Rennen vorzubereiten", sagt BMW Motorsport Direktor Mario Theissen.#w1#

"Die Leistungsdichte ist in diesem Jahr enorm. Ich bin mir sicher, dass wir ein sehr spannendes Rennen vor uns haben. Grundsätzlich sollten wir in der Lage sein, um eine Top-Platzierung mitfahren zu können", meint Theissen.

Bereits in der Vorbereitungsphase konnte das Potenzial der Erfolgskombination BMW und Dunlop auf der härtesten Rennstrecke der Welt unter Beweis gestellt werden. Gleich beim ersten Nordschleifen-Einsatz 2010 belegte BMW den dritten Podestplatz. Mit einem Doppel-Podium beim dritten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gelang zudem die Generalprobe in der Grünen Hölle.

"Ich bin sehr zufrieden mit der Performance unseres Autos und mit der Performance unserer Reifen", sagt BMW Werksfahrer Dirk Werner. "Über die gesamte Distanz konnte ich stets konstante Rundenzeiten fahren. Das sind sehr gute Aussichten für das 24h-Rennen." Teamkollege Dirk Müller ergänzt: "Wir sind sehr zufrieden, der Reifen hat sehr gut gearbeitet. Als einer von acht Fahrern mit dem BMW M3 GT2 beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring starten zu dürfen, ist einfach gigantisch."

BMW schickt eine starke Fahrerbesetzung ins Rennen: Den BMW M3 GT2 mit der Startnummer 25 fahren Jörg Müller, Augusto Farfus, Uwe Alzen und Pedro Lamy. Ins Lenkrad des zweiten GT-Sportwagens mit der Nummer 26 greifen Dirk Werner, Dirk Müller, Dirk Adorf und der Brite Andy Priaulx.

Dunlop und BMW greifen nach dem Sieg

Unschätzbarer Vorteil ist am Nürburgring die Erfahrung aus der Partnerschaft zwischen BMW und Dunlop bei der ALMS, einer Meisterschaft, die auf unterschiedlichsten Rennstrecken in den USA ausgetragen wird. Ebenso wie auf der Nordschleife zählt hier ein Reifenprodukt, welches unter verschiedenartigsten Strecken- und Umgebungsbedingungen ein Maximum an Performance liefert.

Für die Langstreckenrennen auf der härtesten Rennstrecke der Welt stellt Dunlop gleichermaßen maßgeschneiderte Entwicklungen zur Verfügung. "Beim 24h-Rennen liefert Dunlop unterschiedlichste Spezifikationen für alle erdenklichen Strecken- und Witterungsbedingungen", sagt Michael Bellmann. "Wir haben einige völlig neuartige technische Lösungen im Gepäck, welche nur auf entsprechende Witterungsbedingungen warten, um für eine Performance-Überraschung zu sorgen."

Ein entscheidender Vorteil, zumal die Rennen in der Eifel immer wieder durch wechselnde Streckenverhältnisse gekennzeichnet sind. "Die Nordschleife ist nicht nur berüchtigt und berühmt durch die spektakuläre Streckenführung sondern auch durch das Eifelwetter. So kann es sein, dass es auf einem Viertel der Strecke regnet und die anderen drei Viertel trocken sind. Dann ist es eine enorme Herausforderung für Fahrer, Team und vor allem die Dunlop-Ingenieure die richtige Reifenwahl zu treffen und zu antizipieren wie sich die Streckenbedingungen entwickeln."