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  • 13.05.2013 18:37

BMW: Mit zwei werksunterstützten Teams in die "Grüne Hölle"

Die Teams von Schubert und Marc VDS führen das BMW-Aufgebot beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife an

(Motorsport-Total.com) - Am Pfingstwochenende steht die 41. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring auf dem Programm. BMW ist wie schon bei den 40 Rennen zuvor mit einem Großaufgebot aus Fahrern und Fahrzeugen am Start. Fast 50 BMW-Rennwagen werden beim vielleicht härtesten Rennen der Welt auf der legendären Nordschleife unterwegs sein. Seit der Premiere der Veranstaltung im Jahr 1970 haben BMW-Fahrer und Teams 19 Gesamtsiege und 155 Klassenerfolge eingefahren. Erfolgreicher war in der "Grünen Hölle" kein anderer Hersteller.

Titel-Bild zur News: Augusto Farfus, Dirk Müller, Martin Tomczyk, Jens Klingmann

Schubert peilt mit zwei BMW Z4 GT3 und Starbesetzung den 24-Stunden-Sieg an Zoom

An der Spitze des diesjährigen BMW-Aufgebots stehen die Teams von Schubert und Marc VDS. Beide Mannschaften setzen jeweils zwei BMW Z4 GT3 ein und vertrauen auf starke Fahrer, darunter zahlreiche BMW-Werkspiloten. Im Z4 mit der Startnummer 19 gehen Dirk Müller, Jörg Müller, Uwe Alzen und Augusto Farfus ins Rennen. Das mattschwarze Schwesterauto mit der Startnummer 20 fahren Dirk Adorf, Jens Klingmann, Claudia Hürtgen und Martin Tomczyk. Farfus und Tomczyk absolvieren am Sonntag zunächst das zweite Saisonrennen der DTM in Brands Hatch, ehe sie zu ihren Teamkollegen am Nürburgring stoßen.

"Das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife ist eines der besten und für den Fahrer anspruchsvollsten Rennen, die es gibt", weiß Tomczyk und versichert: "Ich freue mich sehr darauf, mit so einem tollen Team und so tollen Fahrerkollegen antreten zu können, wenngleich mir klar ist, dass mir mit dem Doppelstart beim DTM-Rennen in Brands Hatch und in der 'Grünen Hölle' ein herausforderndes Wochenende bevorsteht."

VLN-Saisonauftakt stimmt zuversichtlich

Teamkollegin Hürtgen führt an, dass "die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen aufgrund des schlechten Wetters im Frühjahr sehr kurz war. Nichtsdestotrotz sind wir sehr gut aufgestellt und haben die Zeit optimal genutzt. Die guten Ergebnisse bei den VLN-Läufen machen auf jeden Fall Mut. Ich freue mich auf das Rennen mit meinen Fahrerkollegen und die ganz spezielle Atmosphäre beim 24-Stunden-Marathon."

Auch Jörg Müller kann die Hatz zweimal rund um die Uhr kaum erwarten: "Endlich wieder 24-Stunden-Rennen in der 'Grünen Hölle'. Dieses Rennen ist Kult und für jeden Fahrer eines der ganz großen Highlights der Saison. Ich hatte schon zwei Mal das Glück, das Rennen mit BMW gewinnen zu können. Unser Sieg im ersten VLN-Lauf und der zweite Platz für das BMW-Team Schubert bei der Generalprobe stimmen mich zuversichtlich. Wenn alles nach Plan läuft, sollten wir auch in diesem Jahr wieder vorn mit dabei sein können. Allerdings kann auf der Nordschleife immer eine Menge passieren. Also lassen wir uns überraschen."

Alzen, der sich das Cockpit des BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 mit Müller teilt, geht ebenfalls optimistisch in das Langstreckenrennen. "Das BMW-Team Schubert ist sehr erfahren und auch wir Fahrer kennen uns schon sehr lange und vertrauen einander blind. Das halte ich bei solch einem Rennen für extrem wichtig. Der BMW Z4 GT3 ist super zu fahren und macht großen Spaß. Im vergangenen Jahr lagen die Top-Teams sehr eng beieinander. Ich gehe davon aus, dass dies 2013 ähnlich sein wird. Was man auf der Nordschleife jedoch immer braucht, um erfolgreich zu sein, ist das nötige Quäntchen Glück."

Marc VDS zweites BMW-Team mit Werksunterstützung

Das belgische Team Marc VDS setzt im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 25 auf die Fahrer Bas Leinders, Markus Palttala, Henri Moser und Richard Göransson. Das zweite Fahrzeug mit der Startnummer 26 pilotieren Maxime Martin, Yelmer Buurman und Andrea Piccini.

"Die Werksunterstützung von BMW ist extrem wichtig für uns", betont Leinders und fügt an: "Unsere Aufgabe als BMW-Sports-Trophy-Team Marc VDS ist es nun, BMW Motorsport beim Kampf um den Gesamtsieg auf der Nordschleife bestmöglich zu helfen. Auf dieses Ziel arbeiten wir mit Vollgas hin. Obwohl wir relativ wenig Zeit zur Vorbereitung hatten, bin ich optimistisch, dass wir auch in diesem Jahr ein gutes Ergebnis erreichen können. Wir haben auf jeden Fall das Auto und die Fahrer dazu. Jetzt brauchen wir nur noch das nötige Glück."

Für den Schweden Göransson ist es "toll, wieder an der Nordschleife zu sein. Das 24-Stunden-Rennen dort ist immer ein absolutes Saisonhighlight. Ich bin den BMW Z4 GT3 schon im vergangenen Jahr gefahren. Es ist einer der besten Rennwagen, in denen ich jemals angetreten bin. Wir sollten in der Lage sein, in den Kampf um die Spitzenplätze einzugreifen. Die Strecke ist extrem anspruchsvoll. Wer am wenigsten Fehler macht, wird gewinnen."

Auch Martin freut sich sehr auf seine Rückkehr auf die Nordschleife. "Im vergangenen Jahr hatten wir dort ein sehr gutes Rennen und waren als Vierte beste BMW-Crew. Das Ziel für dieses Jahr ist das Podium, aber wir wissen alle, wie schwierig es auf dieser atemberaubenden und anspruchsvollen Strecke ist, irgendetwas vorherzusagen. Bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring kann alles passieren. Wir werden trotzdem viel Spaß bei diesem großartigen Event haben", so der Belgier.

Bas Leinders

Das belgische Team von Marc VDS schickt ebenfalls zwei BMW Z4 GT3 in die "Hölle" Zoom

Buurman schließlich ist "gespannt darauf, mit dem BMW Z4 GT3 mein erstes 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in Angriff zu nehmen. Die Nordschleife ist die wahrscheinlich schwierigste Rennstrecke der Welt und ich möchte für BMW und mein Team einen guten Job machen. Nachdem ich beim VLN-Rennen vor zwei Wochen, meiner Premiere im BMW Z4 GT3 auf der Nordschleife, viele Runden abspulen konnte, bin ich zuversichtlich, dass wir ein gutes Ergebnis einfahren können."

"Der 24-Stunden-Klassiker auf dem Nürburgring liegt uns ganz besonders am Herzen", sagt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. "BMW Motorsport hat auf der Nordschleife eine einzigartige Tradition. Nach dem Pech, das wir 2012 in der Eifel hatten, nehmen wir die Herausforderung beim vielleicht härtesten Rennen der Welt 2013 erneut in Angriff. Das wirkliche Kräfteverhältnis innerhalb der erstklassig besetzten SP9-Klasse werden wir sicher erst im Verlauf der 24 Stunden sehen. Ich bin in jedem Fall zuversichtlich, dass die zahllosen BMW-Fans am Nürburgring ihre Freude an unseren Teams haben werden. Neben den Duellen um den Gesamtsieg freue ich mich natürlich genauso auf die vielen privaten BMW-Teams und Fahrer, die auf der Nordschleife antreten. Schließlich gehören sie mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft zur DNA von BMW Motorsport."

Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring beginnt am Sonntag um 17 Uhr und endet 24 Stunden später am Pfingstmontag. Bereits am Samstag steht das spannende Top-40-Qualifying der schnellsten Fahrzeuge auf dem Programm.

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