• 16.05.2010 19:43

  • von Britta Weddige

Alzen: "Ich fühle mich sauwohl!"

Uwe Alzen hatte die Ehre, den BMW M3 GT2 nach 24 Stunden zum Sieg zu pilotieren: Nach zehn Jahren endlich wieder ganz oben auf dem Podium

(Motorsport-Total.com) - Er war der Mann, der nach langen und hochdramatischen 24 Stunden den BMW M3 GT2 mit der Startnummer 25 über die Ziellinie pilotierte: Uwe Alzen. Der Rennroutinier startete in diesem Jahr auf der Nordschleife erstmals für BMW und Schnitzer - und durfte am Ende mit seinem neuen Team kräftig feiern. In seinem letzten Stint musste er sich ohne vierten Gang über die Nordschleife kämpfen, bei den Bayern war noch einmal das große Zittern angesagt. Doch es ging alles gut.

Titel-Bild zur News: Uwe Alzen

Ganz oben: Zehn Jahre lang musste Uwe Alzen auf diesen Triumph warten

Während Alzen von BMW Motorsportdirektor Mario Theissen als "Held" gefeiert wird, gibt der 42-Jährige das Lob zurück an die Mannschaft. Er war schon in der Anfangsphase beeindruckt, als er sich auf der Döttinger Höhe ein Stück Holz in den Kühler einfuhr: "Die Schnitzer-Jungs mussten die komplette Stellwechseleinheit tauschen. Das ging in ein paar Minuten, so etwas habe ich vorher noch nie erlebt! Anschließend gab es dafür Beifall vom Publikum, das dabei stand. Es war wirklich ein unglaublicher Job, da muss ich mich in aller Form dafür bedanken."#w1#

"Das ganze Rennen war unglaublich aufregend", sagt Alzen sichtlich erschöpft und glücklich. "Ich stand hier 2000 zum letzten Mal ganz oben auf dem Podium. Ich musste also zehn Jahre warten und bin jetzt mit BMW zurückgekehrt. Es ist eine Riesenehre, mit BMW zusammenzuarbeiten, mit Schnitzer, mit Charly Lamm."

"Das ganze Rennen war unglaublich aufregend." Uwe Alzen

"Wir haben in den verschiedenen Boxengassen oft miteinander gesprochen und konnten nie zusammen arbeiten", so Alzen weiter. Doch jetzt habe es endlich geklappt. Und Alzen ist happy, nicht nur weil die Zusammenarbeit mit dem Sieg gekrönt wurde.

"Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich fühle mich sauwohl, es ist wirklich eine große Familie", schwärmt er. "Nicht, weil wir jetzt gewonnen haben. Sondern auch wenn wir Zweiter, Dritter oder Fünfter geworden oder ausgefallen wären - der Zusammenhalt, der da ist, ist einfach unfassbar. Es ist eine zusammengewachsene Truppe, die es teilweise schon über Jahrzehnte so gibt. Und das spiegelt sich in der Performance wider."

Auch das, was BMW mit dem Auto auf die Beine gestellt hat, war laut Alzen "Wahnsinn": "Wir haben in den vergangenen fünf Monaten relativ viel getestet. Ich bin auch viel zum Fahren gekommen und das hat sich heute ausgezahlt. Hut ab, tolles Ergebnis, ich bin überglücklich."

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