24h Qualifiers 2023: GetSpeed gewinnt Dämmerungssprint trotz Strafe

Eine überlegene erste Runde, eine Strafe und ein spannendes Porsche-Duell: Der Sieg im Samstagsrennen der 24h Qualifiers geht an Mercedes-AMG

(Motorsport-Total.com) - Auch eine Strafe konnte GetSpeed nicht stoppen: Daniel Juncadella und Adam Christodoulou gewannen das zweistündige Dämmerungsrennen bei den 24h Qualifiers. Im Mercedes-AMG GT3 setzten sie sich am Samstagabend bei Mischbedingungen durch. (Ergebnis)

Titel-Bild zur News: 24h Nürburgring Qualifiers 2023, Startphase

GetSpeed holt sich den Sieg im ersten Heat der 24h Qualifiers 2023 Zoom

Ex-DTM-Pilot Dani Juncadella machte eigentlich schon in der ersten Runde alles klar: Er kam mit elf Sekunden Vorsprung aus dem ersten Umlauf zurück. Doch dann wurde eine Strafe gegen den Getspeed-Mercedes #2 ausgesprochen: Juncadella hatte einen Frühstart hingelegt. (Chronologie im Live-Ticker)

"Ich fahre wohl in zu vielen GT3-Meisterschaften. Da sind die Startprozeduren manchmal anders und diesmal habe ich wohl einen Fehler gemacht. Aber wir wollen in erster Linie die 24 Stunden gewinnen und nicht unbedingt das Rennen heute. Also kein Problem", so der Katalane.

Damit rückten der Car-Collection-Porsche #24 (Campbell/Jaminet/P. Kolb/Pilet; 3.) und der Manthey-EMA-Porsche #911 (Christensen/Estre/Makowiecki; 2.) in den Kreis der möglichen Siegkandidaten. "Grello" lag zunächst auf Rang zwei, wurde aber im ersten Stint auf noch feuchter Strecke vom Car-Collection-Porsche überholt, mit dem sich Matt Campbell von Startplatz elf auf Rang zwei vorgearbeitet hatte. (Beide fuhren mit ABS und Traktionskontrolle)

Allerdings konnte GetSpeed die Strafe fast wieder wettmachen, da Juncadella im Startstint acht Runden fuhr. Der geringere Benzinverbrauch im Regen machte das möglich. Aufgrund der geringeren Restzeit war der Stopp rund 23 Sekunden kürzer als der der Konkurrenz, die nach sieben Runden die Box ansteuerte. Netto blieb ein Zeitverlust durch die Strafe von sieben Sekunden - genug, um vorne zu bleiben.

Adam Christodoulou, der in der Vorwoche im Streckenabschnitt Bergwerk einen schweren Unfall hatte, verwaltete den knappen Vorsprung bei Einbruch der Dunkelheit. Doch in der letzten Runde holten die Porsches plötzlich auf. Frederic Makowiecki hatte im "Grello" Mathieu Jaminet in der vorletzten Runde überholt und kam bis auf 1,173 Sekunden an Christodoulou heran, Jaminet kam weitere zwei Sekunden dahinter ins Ziel.

Hinter den Top 3 klaffte eine riesige Lücke von über 90 Sekunden. Um den vierten Platz lieferten sich Earl Bamber im Frikadelli-Ferrari #30 (Bamber/Catsburg/Pittard/Fernandez Laser; 5.) und Martin Tomczyk im Scherer-Phx-Audi #40 (Scheider/Tomczyk/Rockenfeller; 4.) der Audi-Legenden ein packendes Duell, das Tomczyk in der letzten Runde im Kesselchen für sich entschied.

Hinter dem Falken-Porsche #33 (Eriksson/Menzel; 6.) kam mit dem RMG-BMW #72 (De Phillippi/Johansson; 7.) der beste BMW M4 GT3 ins Ziel. Die Top 10 komplettierten der Schnitzelalm-Mercedes #11 (Heyer/Caresani/Trefz/Marchewicz; 8.), der Falken-Porsche #44 (Heinemann/Ragginger; 9.) und der Scherer-Phx-Audi #16 (Schramm/Sims; 10.).

Am Sonntag stehen ein Qualifying um 8.15 Uhr, ein Top-Qualifying um 10.40 Uhr und das 4-Stunden-Rennen um 13 Uhr auf dem Programm. (Alle Informationen zu den 24h Qualifiers 2023)

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