Stimmen zum 125er-Rennen in Valencia
Sieger Hector Faubel, Weltmeister Gabor Talmacsi, die deutschsprachigen Akteure und einige mehr analysieren das 125er-Saisonfinale
(Motorsport-Total.com) - Hector Faubel (1./Aspar-Aprilia): "Ich bin sehr glücklich über dieses Resultat. Ich habe dieses Jahr gezeigt, dass ich der schnellste Fahrer im Feld bin, hatte auch die meisten Podestplätze, aber ich gratuliere Gabor Talmacsi zum WM-Titel. Für mich war es etwas ganz Besonderes, vor dieser unglaublichen Kulisse zu gewinnen."

© Aspar
Der Ungar Gabor Talmacsi ist der neue Weltmeister der 125er-Klasse
Gabor Talmacsi (2./Aspar-Aprilia): "Es ist ein fantastisches, fantastisches, fantastisches Gefühl! Es war ein sehr schwieriges Rennen, denn auf den Geraden war Hector Faubel sehr schnell. Am Ende haben meine Reifen nachgelassen. Auf meiner Boxentafel standen so viele Informationen, dass ich das fast nicht mehr aufnehmen konnte, aber ich hatte einen guten Rhythmus, was letztendlich entscheidend war. An dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön ans Team, an die Sponsoren und an alle anderen, die mir zu diesem Erfolg verholfen haben. Danke!"#w1#
Sergio Gadea (3./Aspar-Aprilia): "Es war ein schwieriges Wochenende für mich. Ich habe zwischen den Motorrädern hin- und hergewechselt. Die Anfangsphase war nicht besonders gut, aber dann fand ich einen immer besseren Rhythmus. Natürlich wollte ich mich am Ende nicht in den WM-Kampf einmischen, sonst hätte ich vielleicht etwas aggressiver um den Sieg kämpfen können. Aber auch mit diesem Resultat bin ich zufrieden."
Jorge Martinez (Teamchef Aspar-Aprilia): "Es war ein unglaubliches Rennen für unser Team! Ich bin sehr stolz."
Michael Ranseder (13./Ajo-Derbi): "Ich war ein bisschen verhalten beim Start. Ich wollte die ersten Runden einen guten Rhythmus finden - und das ist mir ganz gut gelungen. De Rosa und Olive haben sich dann abgeschossen. Ich denke, ich hatte ein ganz gutes Rennen. Mit der Saison bin ich auf jeden Fall zufrieden. Mein Ziel war, gegen die anderen deutschsprachigen Piloten die Oberhand zu behalten, und das ist mir nicht so schlecht gelungen."
Stefan Bradl (-./Blusens-Aprilia): "Der Start war okay. In der ersten Linkskurve hatte ich einen Vorderradrutscher, den ich gerade noch abfangen konnte, aber da habe ich alles verloren. In der zweiten Runde ist mir dann in einer schnellen Rechts das Vorderrad eingeklappt. Mein Fingernagel ist komplett abgewetzt, und ich schätze, dass der Finger gebrochen ist. Scheiße gelaufen! Jetzt gehe ich mal zu Dr. Costa."
Sandro Cortese (-./Emmi-Caffe-Latte-Aprilia): "Vom Start weg hat der Motor gesponnen, aber wir wissen nicht genau, woran es lag. Das müssen wir uns jetzt anschauen. Der Motor hat die Drehzahl nicht gleichmäßig abgegeben, sondern nur sehr unregelmäßig. Mein Finger ist ein bisschen blutig, aber das macht nichts - ich bin okay."

