• 15.10.2011 11:41

Startplatz drei: Folger freut sich "riesig"

Zum ersten Mal in dieser Saison startet Jonas Folger aus der ersten Startreihe - Platz drei in der Qualifikation auf Phillip Island

(Motorsport-Total.com) - Starker Wind und wesentlich kühlere Temperaturen als am Freitag veränderten die Bedingungen für den zweiten Trainingstag auf dem Phillip-Island-Circuit im Süden Australiens. Jonas Folger fand sich bei diesen schwierigen Verhältnissen trotzdem gut zurecht. Nach einer nicht wunschgemäß verlaufenen Anfangsphase im Qualifying, wo der Youngster aus Oberbayern mit schnellen Vorderleuten auf ansprechende Rundenzeiten kommen wollte, kam er aber mit zunehmender Fortdauer der Session immer besser in Fahrt.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger bedankte sich bei seinem Team für die "Aprilia-Rakete"

Etwa zehn Minuten vor Trainingsende markierte Folger seine persönliche Bestmarke (1:39.610 Minuten). Obwohl der Aprilia-Pilot in der verbleibenden Zeit reihenweise Sektor-Bestzeiten fuhr, gelang ihm aber keine Verbesserung mehr. Grund dafür waren Behinderungen durch langsamere Konkurrenten, sowie aber auch einige Fahrfehler.

"Zu Beginn des Qualifying ist es für mich nicht nach Wunsch gelaufen. Mehrmals habe ich versucht, einen schnellen Vordermann zu folgen. Das hat aber nicht so funktioniert, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte", klagt Folger. "In dieser Phase konnte ich meine Rundenzeiten nur minimal verbessern. Danach habe ich meine Taktik geändert und bin alleine gefahren. Dabei bin ich auf Anhieb in einen guten Rhythmus gekommen und konnte gleich schneller fahren."

"In der Schlussphase war ich in jeder Runde in den ersten Streckenabschnitten sehr schnell unterwegs", fährt der Ajo-Pilot fort. "Aber leider wurde nichts aus einer Zeitenverbesserung, weil ich entweder aufgehalten wurde, oder es sind mir selbst kleine Fehler unterlaufen. Ansonsten bin ich mit dieser Leistung super zufrieden. Ich freue mich riesig über den dritten Startplatz."

"Vielen Dank auch an mein Team für die perfekt vorbereitete Aprilia, die eine richtige Rakete war. Für das Rennen hoffe ich auf einen guten Start. Damit sollte ich in der Lage sein, in der Spitzengruppe mitfahren zu können. Jedenfalls wäre es im Qualifying möglich gewesen, noch schneller zu fahren. Das spornt mich für das Rennen zusätzlich an", meint Folger abschließend.