Simon nach Bestzeiten: "Noch nichts erreicht"
Julián Simón schraubt die Erwartungen nach beeindruckenden Testleistungen vorsichtshalber zurück: "Müssen auf dem Boden bleiben"
(Motorsport-Total.com) - Julián Simón war bei den zurückliegenden Tests der kleinen Motorrad-Klassen in Estoril der große Dominator in der 125er-Szene. Der Spanier bewies in Portugal einmal mehr, dass ihm der Umstieg von den 250ern auf die kleine Aspar-Aprilia keine Probleme bereitet. Auch zuvor in Jerez und Valencia war er bereits das Maß der Dinge gewesen.

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Julián Simón zählt bestimmt zu den Titelkandidaten in der 125er-Klasse
"Wir hatten schon viel Arbeit erledigt, als wir nach Estoril kamen", schilderte der Spanier. "Ich bin froh, dass wir trotzdem noch weitere Fortschritte machen konnten. Ich habe mich sehr wohlgefühlt und die Informationen aus dem vergangenen Jahr haben uns sehr geholfen. Daher konnte ich in einigen Runden ein gutes Tempo vorlegen", sagte der Spanier in aller Bescheidenheit. "Aber wir müssen jetzt auf dem Boden bleiben."#w1#
Trotz eines kräftigen Tritts auf dei Euphoriebremse, fügte Simón sogleich eine Kampfansage hinzu: "Die anderen Piloten werden hart arbeiten, um zu uns aufzuschließen. Ich bin mir sicher, dass es eine weitere harte Saison in der 125ccm-Klasse in diesem Jahr wird." Klartext: Der Spanier rechnet schon damit, dass er im Titelkampf ein gewichtiges Wort mitreden kann. "Ich werde hart arbeiten und versuchen, weitere Schritte zu machen, damit wir beim ersten Rennen unsere Hausaufgaben erledigt haben."
"Die Zeiten waren bisher sehr gut. Aber das Wichtigste daran ist, dass wir unter den verschiedensten Witterungsbedingungen und auf unterschiedlichen Strecken getestet haben", analysierte Simón auf 'motogp.com'. Und weiter: "Ohne mein Team wäre es mir nicht möglich gewesen, so gute Rundenzeiten zu fahren. Jedes Mal, wenn ich auf die Strecke gehe, geben sie mir einen neuen, guten Rat und das Motorrad funktioniert durchweg gut."

