• 17.07.2011 22:19

Schrötter von der Technik gebremst

Der Mahindra-Motor bot Marcel Schrötter beim Deutschland-Rennen nicht genug Leistung - Als 16. verpasste der Lokalmatador knapp die Punkteränge

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter beendete sein Heimrennen beim Motorrad Grand Prix Deutschland als 16. knapp außerhalb der WM-Punkteränge. Nach einem Sturz im Warmup am Vormittag wurde seine Mahindra in aller Hektik repariert, wobei es aber seiner Crew nicht möglich war, das Motorrad wieder in einem so perfekten Zustand wie zuvor aufzubauen.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Nach einem schwachen Start zeigte Marcel Schrötter eine starke Aufholjagd

Schon in der Aufwärmrunde merkte der 18-Jährige, dass sein Arbeitsgerät nicht mehr dem technischen Stand wie vor dem Sturz entsprach. Nach einem komplett verpatzten Start und dichtem Verkehr in der Anfangsphase arbeitete sich der Draufgänger im weiteren Verlauf bis auf Rang 16 nach vorne. Mit einem Motorrad, vorbereitet wie an den Trainingstagen, wäre für Schrötter in seinem Heimrennen einiges möglich gewesen.

"Der Ausgang dieses Wochenendes ist enttäuschend. Ich habe mir für das Rennen viel mehr erwartet, denn in jeder Trainingssession waren wir stark unterwegs. Leider bin ich heute Morgen im Warmup gestürzt. Das hat uns ein wenig aus dem Konzept gebracht und meine Mahindra war auch leicht beschädigt", berichtet Schrötter. "In aller Hektik musste das Motorrad, inklusive Motor bis zum Start des Rennens wieder aufgebaut werden."

"Mein Start selbst war miserabel und schon in der Aufwärmrunde zuvor habe ich gemerkt, dass der Motor nicht ordentlich hochdreht. Ansonsten war mein Gefühl für das Motorrad gut, aber wegen der fehlenden Motorleistung war es schwierig nach vorne zu kommen. Außerdem ging es in den ersten Runden ziemlich hektisch zu, weshalb ich zusätzliche Plätze eingebüßt habe."

"Es ist schade, denn ein großartiges Wochenende bleibt unbelohnt. Wenn ich mir die Rundenzeiten der Top 10 anschaue, kommt Frust in mir hoch, denn da wäre heute einiges drinnen gewesen. Trotz der Motorprobleme bin ich im Rennen manchmal annähernd an meine Rundenzeiten im Qualifying herangekommen."