• 25.06.2011 00:15

Schrötter mit Qualifying "einigermaßen zufrieden"

Der Deutsche Marcel Schrötter hat in Assen seinen besten Startplatz in dieser Saison erobert - Trotzdem ist der Mahindra-Pilot nicht restlos glücklich

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter und sein Team Mahindra-Racing kommen zusehends besser in Schwung. Im Qualifying auf dem TT Circuit Assen konnte der 18-jährige Oberbayer aus Pflugdorf seinen bislang besten Startplatz in dieser Saison einfahren. Trotzdem war Schrötter mit der 14. schnellsten Rundenzeit nicht restlos zufrieden. "Im Großen und Ganzen können wir mit diesem Qualifying-Ergebnis zufrieden sein. Wir sind endlich annähernd dort angekommen, wo wir hin wollen."

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Mahindra-Pilot Marcel Schrötter ist mit Startplatz 14 nicht restlos zufrieden

"Für dieses Rennen haben wir uns eine bessere Ausgangsposition erarbeitet, als in den bisherigen Grand Prix. Das gibt Mut für das Rennen. Das Qualifying war aber in vielerlei Hinsicht eine schwierige Angelegenheit", sagt der Deutsche. "Nicht nur wegen den ständig wechselnden Bedingungen, sondern auch deswegen, weil wir uns mit dem Timing während eines Qualifikationstrainings noch verbessern müssen. Während der gesamten Dauer über 45 Minuten waren die Bedingungen sehr schwer einzuschätzen."

"Gleich zu Beginn habe ich gemerkt, dass es leicht nieselt und wollte auf keinen Fall stürzen. Danach habe ich in der Box zugewartet, ob es andere Piloten schaffen ihre Rundenzeiten mit Regenreifen zu verbessern. Nachdem das nicht wirklich eingetreten ist habe ich es selbst probiert, bin aber nach zwei Runden gleich wieder in die Box zum Reifenwechsel zurückgekommen. Danach mit Slicks war es wiederum schwer die feuchten Stellen auf der Strecke zu erkennen."

"Deshalb habe ich zugewartet, ob andere Fahrer schon auf Zeitenjagd gehen, was auch der Fall war. Umgehend habe ich dann selber mein Tempo erhöht und bin vier, fünf richtig schnelle Runden gefahren. Ich war dabei über 1,5 Sekunden schneller als am Morgen. Dieser Fortschritt im Trockenen stimmt uns zuversichtlich. Überhaupt kommen wir mit unserer Technik immer besser in Schuss. Einzig bei der Motoreinstellung müssen wir uns noch steigern."

"Seitens der Fahrwerksabstimmung haben wir ganz bestimmt schon den richtigen Weg eingeschlagen. Dieser Trend zeigte sich schon in Silverstone und auch an diesem Wochenende wird mein Gefühl dafür zusehends besser. Natürlich ist noch Spielraum für Verbesserungen vorhanden, aber mit dem momentanen Stand, so wie ich ans Limit gehen kann, bin ich einigermaßen zufrieden."