• 12.08.2011 20:46

Schrötter: Guter Auftakt beim Tschechien-Grand-Prix

Marcel Schrötter fuhr im zweiten Freien Training in Brünn auf Rang elf, zeigte sich damit aber nicht restlos zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter beendete den ersten Trainingstag in Brünn mit der elftschnellsten Rundenzeit. Nach einem schwierig verlaufenen ersten Freien Training gelang dem 18-jährigen Mahindra-Pilot und seinem Team am Nachmittag eine gewaltige Steigerung.

Dabei begann der Auftakt nach der Sommerpause für Schrötter recht mühsam. Im ersten Freien Training kam der Deutsche nicht über Rang 19 hinaus. "Der erste Trainingstag hat für uns eigentlich enttäuschend begonnen", sagt Schrötter und fügt an: "Das lag aber auch an mir, weil ich nach der langen Pause schwer meinen Rhythmus finden konnte. Letztendlich habe ich dann das erste Training eigentlich nur zum Einfahren genutzt."

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter konnte sich im Verlauf des Freitags sichtlich steigern

Auch in der Anfangsphase der zweiten Session am Nachmittag tat sich Schrötter bei leichtem Nieselregen schwer, seinen Rhythmus zu finden. Erst nach einem Boxenstopp, wo man Änderungen am Fahrwerk durchführte und sich für einen weicheren Reifen entschied, ging es sichtlich besser.

Nachdem Schrötter wieder auf die Strecke gegangen war, zeigte er konkurrenzfähige Rundenzeiten, die ihn zwischenzeitlich bis auf Rang vier nach vorn brachten. "Mit diesem Package konnte ich Nico (Terol) und Alberto (Moncayo; Anm. d. Red.), der am Vormittag die zweitschnellste Rundenzeit fuhr, locker folgen", so der Mahindra-Pilot. Aufgrund eines Motorproblems musste Schrötter das Training aber frühzeitig beenden.

"Leider hatte ab der Runde danach der Motor im oberen Drehzahlbereich Aussetzer. Ich wollte auch gleich in die Box fahren, weil ich der Meinung war, dass man vielleicht noch etwas hätte machen können, aber das Training dauerte zu diesem Zeitpunkt nur noch fünf, sechs Minuten. Daher musste ich meinen Run abbrechen und bin deswegen in der Zeitenliste bis auf Rang elf abgerutscht", so Schrötter.