• 17.07.2009 13:59

  • von Lennart Schmid

Sachsenring: Simon Schnellster am Freitag

Julian Simon fuhr bereits zu Beginn des Freien Trainings die schnellste Zeit - Gewitterregen setzt die Strecke innerhalb weniger Minuten komplett unter Wasser

(Motorsport-Total.com) - Julian Simon ist im ersten Freien Training zum Großen Preis von Deutschland die schnellste Zeit gefahren. Dem
Aspar-Aprilia-Pilot gelang bereits in seiner neunten Runde eine Zeit von 1:28.594. Stefan Bradl, der direkt zu Beginn der Session eine erste Bestzeit (1:30.052) fuhr, wurde am Ende Zehnter. Sandro Cortese (1:29:852) landete am Ende auf Rang sechs, Jonas Folger wurde 15 (1:30.556).

Titel-Bild zur News: Julian Simon, Jerez, Circuit de Jerez

Seine frühe Bestzeit hatte Bestand bis zum Schluss: Julian Simon

Allerdings besitzen die Zeiten des ersten Freien Trainings weniger Aussagekraft als üblich, denn schon nach gut 20 Minuten, um kurz nach 13 Uhr Ortszeit, schlugen über dem Sachsenring mehrere Blitze ein und ein heftiger Gewitterregen prasselte über Hohenstein-Ernstthal nieder. Innerhalb weniger Minuten stand die Strecke komplett unter Wasser und die Fahrer zogen sich für längere Zeit in ihre Boxen zurück.#w1#

Während des Gewitters gönnten sich allerdings nicht nur die Fahrer eine Auszeit, auch die Fernsehübertragungen wurden unterbrochen. Offensichtlich sorgte einer der Blitze für einen kurzzeitigen Ausfall der Liveübertragung. Die Zuschauer vor den Fernsehern verpasssten allerdings nichts, saßen aber im Gegensatz zu den Fans auf den Tribünen wenigstens im Trockenen.

Erst gut 20 Minuten vor Ende des Trainings, als der Regen wieder abgeklungen war, wagte es mit Sergio Gadea ein Pilot wieder auf die Strecke zurückzukehren. Die verbleibende Trainingszeit wurde fortan von allen Fahrern genutzt, um sich auf nasse Bedingungen einzustellen. Schließlich ist es nicht ausgeschlossen, dass auch das morgige Qualifikationstraining oder das Rennen am Sonntag auf nasser Fahrbahn ausgetragen werden wird.