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Ranseder fast vom Winde verweht
Der Wind, Folgen seines Sturzes und technische Probleme machten dem Österreicher beim Qualifying zu schaffen.
(Motorsport-Total.com) - Der Spanien Grand Prix stand für Ranseder unter keinem guten Stern. Nachdem das Team in Motegi überhaupt nicht dabei war, sah es auch beim Europa-Auftakt alles andere als gut aus. Bereits im 1. Freien Training stürzte Ranseder schwer. "Plötzlich wurde ich ohne irgendwelche Vorwarnung abgeworfen. Ich weiß nicht was passiert ist. Sofort spürte ich Schmerzen im rechten Knöchel und dachte mir ?Oje, nicht schon wieder der rechte Fuß", beschreibt der Fahrer des Haojue Team seinen Auftakt zum Spanienrennen.

© Eppesch
Richtig glücklich wirkte Ranseder nach der Qualifikation nicht.
Unter diesen Voraussetzungen war der Antiesenhofener froh, überhaupt die Qualifikation für das Rennen zu schaffen und unterhalb der 107%-Marke zu bleiben. Er hatte wie alle Piloten mit dem starken Wind zu kämpfen, zusätzlich aber noch bei den Folgen seines Sturzes vom Vortag und technischen Problemen an seinem Motorrad: In seinem zweiten Quali-Run musste er mit Problemen der Schaltautomatik an die Box, schaffte dann aber noch mit neuen Reifen und funktionierender Schaltung die Qualifikation für das Rennen.#w1#
Dort wird er von Platz 32 in das Rennen gehen und Kilometer abspulen, ohne dabei wirkliche Chancen auf Punkte zu haben. Aber "Michi" zeigte sich nach der Qualifikation wenigstens einsichtig und schob sein enttäuschendes Resultat nicht alleine auf die Witterungsbedingungen.
"Ich will nicht sagen, dass uns der Wind komplett aus dem Konzept gebracht hatte. Zum Teil lag es auch an mir; ich war nicht unbedingt gut drauf. Das Paket im Ganzen hat einfach nicht gepasst; von Anfang an hatte ich kein gutes Gefühl in dieser Sitzung. Auch gibt es noch ein paar Kleinigkeiten zu beheben. Mit dem Fuß hatte ich keine Probleme", erklärte Ranseder im Anschluss an die Qualifikation.
Befragt nach seinen Zielen für das morgige Rennen, wartet Ranseder mit einer realistischen Einschätzung auf: "Ich hoffe, dass ich morgen einen guten Start hinlegen kann und endlich das erste Rennen für mein neues Team zu Ende fahren kann." Unter den gegebenen Bedingungen wäre das schon als Erfolg zu bewerten

