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Ranseder: "Bin mit Wochenende im Gesamten zufrieden"
Der 23-jährige Michi Ranseder lieferte einen guten Einstand bei CBC Corse und möchte schon in Donington Park auf dieser Ebene fortsetzen
(Motorsport-Total.com) - Nicht ganz wunschgemäß endete das Comeback von Michi Ranseder beim Motorrad Grand Prix von Deutschland auf dem tückischen Sachsenring. Nachdem der Aprilia Pilot bei äußerst schwierigen Bedingungen am gestrigen Samstag eindrucksvoll sein Können unter Beweis gestellt hatte und sich für das heutige Rennen mit der zehntschnellsten Rundenzeit qualifizieren konnte, musste er in Runde neun nach Sturz aufgeben. Dennoch zog der sympathische und stets freundliche Oberösterreicher eine positive Bilanz.

© FWeisse
Pech im Rennen: Michael Ranseder krönte sein Debüt bei CBC Corse nicht
"Mit dem Wochenende im Gesamten betrachtet bin ich zufrieden", so Ranseder. "Abgesehen vom Freitag, wo noch alles neu für mich war, können sich meine Rundenzeiten an diesem Wochenende sehen lassen. Egal ob im Regen oder bei trockenen Verhältnissen. Wir haben auf Anhieb einen guten Weg eingeschlagen. Das Team arbeitet vorbildlich und ich selbst möchte natürlich auch meinen Beitrag auf diesem Niveau leisten. Es macht Freude mit Giancarlo und Mirko Cecchini zusammen zu arbeiten."#w1#
Obwohl dem erfahrenen 125er-Pilot heute der Start weniger gut gelungen war, Ranseder ist hinlänglich für seine Raketen-Starts in der Szene bekannt, und auch die Zielsetzung, das Rennen zu Ende zu fahren, nicht erreicht werden konnte, kann sich aber seine heutige Leistung durchaus sehen lassen. "Ransomat" brauchte ein paar Runden, um an seinem letztjährigen Teamkollegen Takaagi Nakagami vorbei zukommen, aber danach kam der Oberösterreich gut in Schwung.
"In den ersten zwei, drei Runden war ich in einer Gruppe mit mehreren Fahrer in ständige Positionswechsel verwickelt. Danach war es nicht unbedingt einfach an Taka einen Weg vorbei zu finden", berichtete er. "Erst dann war es möglich meinen Rhythmus zu finden. Mit jeder Runde wurden meine Zeiten schneller und ich habe verbissen versucht den Anschluss an Domique Ägerter herzustellen, mit dem ich sicher mitfahren hätte können. Leider ist mir das Vorderrad ohne irgendwelche Vorwarnung weggerutscht. Erst nach Auslesen der Daten haben wir gesehen, dass die Vordergabel einmal kurz komplett ein gefedert war. Vielleicht war dies die Sturzursache. Es tut mir leid für das Team!"
Nachdem Ranseder schon sein Comeback am Sachsenring sehnsüchtig herbei gesehnt hatte, ist sein Tatendrang jetzt noch viel größer. "Ich bin froh, dass bereits am kommenden Wochenende wieder ein Rennen am Programm steht. Noch dazu in Donington Park, wo mir die Strecke gut gefällt und auch liegen sollte. Hier am Sachsenring hat sich gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Auf diesen Level möchten wir in Mittelengland aufbauen."

