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Márquez: Schadensbegrenzung im Rennen
Für Marc Márquez stand in Brünn eine Zielankunft in den Punkten im Vordergrund - Platz sieben erhält Führung in der Meisterschaft
(Motorsport-Total.com) - Nach seinem schlimmen Sturz im ersten Freien Training am Freitagnachmittag stand für Marc Márquez der Rest des Wochenendes in Brünn unter dem Motto "Schadensbegrenzung". Das zweite Freie Training ließ der Derbi-Pilot am Samstagvormittag aus, der er aufgrund der tags zuvor ausgekugelten Schulter kein unnötiges Risiko eingehen wollte. Am Nachmittag qualifizierte er sich trotzdem für die erste Startreihe.

© Repsol
Marc Márquez kämpfte sich trotz einer Schulterverletzung ins Ziel
Das Rennen der 125er-Klasse fand am Sonntag unter schwierigen äußeren Bedingungen statt. Bei abtrocknender Piste vertrauten die meisten Piloten auf geschnittene Slicks. "Es war ein recht anstrengendes und sehr merkwürdiges Rennen, denn die Bedingungen waren zu Beginn nicht die besten", so Márquez, der 19 Runden lang auf die Zähne biss und mit Platz sieben belohnt wurde.#w1#
"Meine Schulter war nicht einmal bei fünfzig Prozent ihrer Leistungsfähigkeit und vor dem Start gab es wegen des Regens viel Verwirrung in Bezug auf die Reifenwahl", so der Ajo-Pilot weiter. "Trotzdem konnte ich als Siebter ins Ziel fahren und wir führen die Meisterschaft nach wie vor an. Jetzt muss ich auf Indianapolis konzentrieren und mich von meiner Schulterverletzung erholen."
Márquez ließ sich vor dem Rennen eine schmerzstillende Spritze verpassen, die aber dazu führte, dass sich seine Schulter taub anfühlte. "Ich hatte keinerlei Kraft. Wir haben getan, was wir konnten, denn dies war ein Rennen, in dem es sehr wichtig war, Punkte zu holen", so Márquez vor dem Hintergrund, dass seine ärgsten Rivalen Nicolás Terol und Pol Espargaró auf den ersten beiden Plätzen ins Ziel fuhren.

