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Márquez hadert mit Sturz und Strafe
Ajo-Fahrer Marc Márquez zeigte in Indianapolis eine sehr starke Leistung, brachte seine gute Form aber nicht über die Ziellinie - Strafe kostet Platz fünf
(Motorsport-Total.com) - Der Spanier Marc Márquez konnte auch beim USA-Rennen der 125er-Klasse nicht an seine sehr gute Form aus dem Hochsommer anknüpfen - dabei wäre der Sieg durchaus in Reichweite gewesen: Márquez führte das 125er-Rennen komfortabel an, ließ sich dann aber aus dem Konzept bringen und stürzte. Dennoch erreichte der 17-Jährige das Ziel auf Platz fünf, doch eine Strafe warf ihn zurück.

© Repsol
Marc Márquez hätte in Indy siegen können, erzielte aber nur sechs WM-Punkte
So endete die Achterbahnfahrt von Indianapolis für Márquez auf dem zehnten Rang. Der junge Spanier ist aber nicht unzufrieden: "Ich hatte einen guten Start und fand einen guten Rhythmus. Es gelang mir, die anderen Stück für Stück hinter mir zu lassen. Als ich bemerkte, dass ich mehr als zwei Sekunden vorne lag, dachte ich, weit genug vorne zu sein. Ich bremste absichtlich etwas früher."#w1#
"Ich wollte einfach keinen Sturz riskieren - und genau das hat letztendlich wohl dazu geführt, dass ich tatsächlich stürzte. Weil ich die Bremse so früh löste, verhielt sich das Bike auf den Bodenwellen nicht mehr so gut. Letztendlich kam ich dennoch als Fünfter ins Ziel, musste mich wegen der verbogenen Lenkstange aber speziell in den Linkskurven ungeheuer abmühen", fasst Márquez zusammen.
"Zwei Runden vor Schluss hatte ich eine große Schrecksekunde und musste die Situation mit meinem Ellbogen retten. Ich hatte keine Chance, als geradeaus zu fahren", erklärt der Ajo-Youngster. "Mir war klar, dass ich dadurch etwas an Boden auf die anderen gutgemacht hatte, also nahm ich etwas Geschwindigkeit heraus, um den Abstand von davor wieder herzustellen." Aber war das auch genug?
Offensichtlich nicht, denn die Rennleitung wertete diese Situation als illegales Abkürzen. "Mein Manöver wurde als nicht regelkonform eingestuft, also wurde ich bestraft", meint Márquez. "Das ist sehr schade, speziell nach all den Mühen. In Misano werden wir aber weiterkämpfen", kündigt der WM-Spitzenreiter an. "Auf der Strecke bin ich in Indy Fünfter geworden. Das war so schlecht nicht."

