• 03.04.2009 10:58

  • von Roman Wittemeier

Marquez über schnelle Runden und gute Noten

KTM-Youngster Marc Marquez will in seiner zweiten Saison in der 125er-Klasse weitere Schritte schaffen: Mehr Podestplätze, härtere Kämpfe

(Motorsport-Total.com) - Der Winter brachte KTM-Youngster Marc Marquez zurück in die Realität. Der 16-Jährige konnte sich keineswegs auf die faule Haut legen, denn in der Schule gab es viel aufzuholen. Statt Gas geben war Büffeln angesagt. "Aber es hat Erfolg gebracht. Meine Noten sind nun etwas besser", sagte der Spanier, der sich nun aber wieder auf längere Fehlzeiten und mehr Rennaction freut. "Ich habe aus der vergangenen Saison gelernt, dass die Zweikämpfe auf der Strecke körperlich sehr fordernd sind."

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez musste in der Winterpause regelmäßig in die Schule

Mit intensivem Fitnesstraining habe er sich nun auf sein zweiten Grand-Prix-Jahr vorbereitet. Die KTM hat sich ebenfalls weiterentwickelt. "Wir haben von der Motorseite her zugelegt, die Leistung ist höher", so Marquez, der im vergangenen nach zwei heftgen Stürzen längere Verletzungspausen durchstehen musste. "Ich bin bisher mit den Fortschritten des Bikes und des Teams sehr zufrieden."#w1#

Der junge Nachwuchsmann hofft auf weitere Podestplätze in der bald beginnenden Saison. Ganz vorne erwartet er allerdings andere. "Julian Simon ist stark und Bradley Smith und Scott Redding haben ebenfalls deutliche Fortschritte gemacht", nannte Marquez seine persönlichen Favoriten. "Es wird wohl eine Saison mit vielen harten Kämpfen. Es gibt die Erfahrenen, die siegen wollen und es wird viele Youngster geben, die nach vorne drängen. Das wird lustig."

"Nach den bisherigen Tests zu urteilen, sehe ich uns auf Platz fünf oder sechs", schätzte der Spanier. "Man kann es aber nicht genau sagen. Wir bekommen erst dann ein klares Bild, wenn bei der ersten Session der neuen Saison alle Piloten bei gleichen Bedingungen fahren. Erst dann können wir auch konkrete Ziele formulieren." Bis dorthin müsse man weiter am Basissetup der KTM arbeiten. "Das wird ganz wichtig, weil wir in diesem Jahr weniger Trainingszeit haben. Da darf man sich keine Schnitzer erlauben."