Marquez stürmt zur Sepang-Pole

(Motorsport-Total.com) - Nach den starken Leistungen der beiden KTM-Piloten Marc Marquez und Cameron Beaubier auf dem Sepang International Circuit gab es im KTM-Lager ringsum zufriedene Gesichter. Vor allem die Pole-Position von Marquez sorgt für riesengroße Freude bei den Österreichern.

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Marc Marquez und seine KTM wussten in Sepang bislang durchaus zu überzeugen

"Mit der Qualifying-Leistung unseres Teams bin ich überaus zufrieden", lautet die positive Bilanz von Teamchef Harald Bartol. "Sowohl unsere Fahrer Marc und Cameron, als auch unser Motorrad waren in allen Trainings konstant gut. Auch vom Speed waren wir bei der Sache. Vor allem aber hat Marc einmal mehr bewiesen, welch großes Talent er hat und wie gut er körperlich fit ist. Die Verhältnisse hier in Malaysia lassen ihn völlig kalt."#w1#

Dem Rennen blickt der erfahrene Techniker zuversichtlich entgegen. "Marc war an diesem Wochenende vom ersten Augenblick dazu in der Lage, seine schnellen Rundenzeiten alleine zu fahren", so Bartol. "Dieser Umstand stimmt uns für das Rennen sehr zuversichtlich. Normalerweise sollte er diese Leistung auch im Rennen umsetzen zu können."

Die Rennstrecke in Sepang und die Witterungsbedingungen an diesem Ort scheinen für KTM wie geschaffen zu sein. Schon auch in den vergangenen Jahren waren die KTM-Bikes in Südostasien pfeilschnell unterwegs: "Dass unsere Maschine bei extremer Hitze gut funktionieren, war schon immer so", meint Bartol. "Es zeigt sich, dass wir für den Bereich des thermischen Haushalts eine gute Lösung gefunden haben. Diese bewährt sich mittlerweile seit Jahren bestens."

Das Podium als Ziel

Marquez zeigte sich nach der zweiten Pole-Position seiner Grand-Prix-Karriere selbstsicher: "Ich wusste, dass wir hier stark sein würden", sagt der 16 Jahre alte Katalane. "Zum einem gefällt mir dieser Kurs sehr gut und andererseits funktioniert meine KTM bei Hitzebedingungen ausgezeichnet. Ich habe mich hier von Anfang an richtig wohl auf dem Bike gefühlt."

Der Jungstar aus Spanien nutzte aber auch die Gunst der Stunde: "Auf meinem letzten Run hatte ich das Glück, auf eine Gruppe um ein paar richtig starke Kollegen aufzulaufen. Ich konnte sie ein wenig studieren und auch von ihren Windschatten profitieren. Ich denke, dies ermöglichte die Pole-Position", so Marquez.

Der Youngster weiter: "Das Rennen wird bestimmt nicht einfach. Aber der Umstand, aus der ersten Reihe starten zu können, motiviert zusätzlich. Auf dieser Rennstrecke ist es fast unmöglich, einer Gruppe zu entwischen, denn auf den zwei langen Geraden kämpft jeder um den Windschatten des Vordermannes. Man muss daher versuchen, seinen eigenen Rhythmus zu finden. Mit etwas Glück sollten wir in der Lage sein, um einen Podiumsplatz zu kämpfen."