15.05.2011 22:46

Le Mans: Motorschaden bei Schrötter

Marcel Schrötter scheidet beim Grand Prix von Frankreich mit Motorschaden aus - Leistungsverlust bei hohen Drehzahlen

(Motorsport-Total.com) - Ein Motorschaden an seiner 125er-Mahindra-Maschine hat Marcel Schrötter beim Grand Prix von Frankreich in Le Mans zur Aufgabe gezwungen. Bereits kurz nach dem Start war dem Pflugdorfer aufgefallen, dass der Motor bei hohen Drehzahlen an Leistung verliert. Schrötter probierte dennoch ins Ziel zu fahren, schied dann aber doch sechs Runden vor dem Ziel aus, nachdem die Maschine ihren Dienst endgültig quittiert hatte.

Marcel Schrötter erreicht in Le Mans nicht das Ziel - Motorschaden kurz vor Schluss

"Ich habe den Start gut erwischt und bin auf den ersten Metern gut nach vorne gekommen", erinnert sich Schrötter. "Aber dann habe ich gleich gemerkt, dass der Motor nicht rund läuft. Normalerweise geht unser Motor bis 13.500 Umdrehungen pro Minute, aber im Rennen hat er dann ab circa 13.000 Umdrehungen an Leistung verloren. Ich konnte mich aber trotzdem darauf einstellen und fand meinen Rhythmus."

Schrötter wollte trotz des Handicaps auf keinen Fall aufgeben. "Obwohl der Motor nicht sauber lief, habe ich das Motorrad richtig ausgequetscht. Es ist mir auch gelungen, zügig vier Fahrer zu überholen. Danach konnte ich dann mit der nächsten Gruppe gut mitfahren. Doch dann ist in der Schlussphase leider der Motor eingegangen."