• 26.04.2009 10:29

  • von Stefan Ziegler

Kiefer-Team: Punkte für Bradl, Premiere für Leonov

Das Kiefer-Team erlebte in Motegi ein erfolgreiches Rennwochenende - Stefan Bradl mit P4 solide in den Punkten - Vladimir Leonov erstmals in den Top 15

(Motorsport-Total.com) - Ein schwieriger Auftritt in Japan fand ein erfreuliches Ende für das Kiefer-Team: Nachdem die Motorrad-Szene auch in Motegi von schweren Regenfällen heimgesucht worden war, hatten die Veranstalter kurzerhand auf de Durchführung der Qualifikation verzichtet. Umso spannender war die Ausgangslage vor dem Rennen, das auf einer überraschend trockenen Strecke stattfinden sollte. Dabei fuhr Stefan Bradl mit richtiger Reifenwahl auf P4 und Vladimir Leonov holte sich einen Punkt.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl wahrte mit Platz vier seine Chancen in der Gesamtwertung der 125er

Als die 125er-Piloten in die Startaufstellung rollten, waren die Bedingungen noch nicht zweifelsfrei geklärt: Einerseits trocknete der Kurs in Motegi bereits ab, andererseits gab es noch große Pfützen. Auf welche Reifen sollte man also setzen? Im Kiefer-Team hat man genau richtig gehandelt: "Wir haben uns auf der Startaufstellung vorne und hinten für Slicks entschieden, das war genau die richtige Wahl", bestätigte Bradl.#w1#

"Am Anfang war es eine ziemliche Katastrophe und sehr schwierig zu fahren", sagte der Viertplatzierte von Japan rückblickend. "Ich hatte eine gute Pace im Rennen und bin ganz zufrieden mit dem vierten Platz - Iannone konnte ich nicht halten. Klar wäre ich gerne auf das Podium gefahren, aber ich bin soweit zufrieden, denn in der Meisterschaft bin ich wieder dabei, das ist wichtig", gab der deutsche Youngster zu Protokoll.

Auch Teamkollege Leonov durfte sich richtig freuen - und das an seinem 22. Geburtstag: Der Russe holte bei den 250ern den ersten WM-Punkt für sein Heimatland. "Das ist unglaublich, ich bin überglücklich", jubelte Leonov. "In meinem zweiten WM Rennen einen Punkt einzufahren, das hätte ich nie erwartet. Vielen Dank an mein Team, das sehr gut gearbeitet hat. Ohne die Jungs wäre das nicht möglich gewesen."