• 13.08.2010 16:08

  • von Maximilian Kroiss

Folger: Zufriedenstellender Auftakt in Brünn

Jonas Folger war mit sich und seiner Aprilia nach dem ersten Training im Grand Prix von Tschechien einigermaßen zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Jonas Folger fuhr am Freitag im ersten 125er-Training die dreizehntschnellste Rundenzeit. Für den 17-Jährigen wäre aber nach eigenem Ermessen sogar noch etwas mehr drinnen gewesen. Der Spanier Alberto Moncayo störte etwas seinem Rhythmus und auch von der Spitzenleistung des Motors war er noch nicht restlos überzeugt. Für das Qualifikationstraining am Samstagmittag ist Folger aber optimistisch, seine Rundenzeiten wesentlich verbessern zu können.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger war mit dem Trainingsauftakt in Brünn durchaus zufrieden

"Im Großen und Ganzen ist das erste Training gut verlaufen", meint Folger, der am Freitag seinen 17. Geburtstag feiert. "Bis auf die Kleinigkeit, dass ich einmal Sandro Cortese folgen wollte, aber wegen Moncayo nicht dranbleiben konnte. Als Sandro ihn überholt hatte, habe ich es ihm gleich getan. Aber das Motorrad von Moncayo war auf den Geraden etwas schneller, daher hat er mich immer wieder zurück überholt. In den Kurven war ich ihm überlegen.#w1#

"Wegen dieser ständigen Positionswechsel ist Sandro jedoch davongefahren", so Folger weiter. "Für das weitere Wochenende hat mir mein Team zugesagt, dem Motor mehr Leistung zu entlocken. Das soll auch ohne große Umstände möglich sein. Ansonsten gab es auf technischer Seite nichts zu bemängeln. Bis auf ein paar Kleinigkeiten haben wir auch schon eine gute Basis für das Setting erarbeitet. Falls am Samstag auch noch mehr Top-Speed vorhanden ist, dann sollte es für das Qualifying recht gut ausschauen."

Folger hatte auch keine Problem dabei, nach der Sommerpause schnellstens wieder in den Rhythmus zu kommen. "Von dem her hatte ich überhaupt keine Probleme. Ich konnte mich relativ schnell wieder einfahren. Ich hoffe jetzt nur auf einen schnelleren Motor und sollte ich dann auch noch einen guten Mann vor mir haben, dann bin ich mir auch sehr sicher, dass ich von meiner besten Rundenzeit noch einige Zehntelsekunden wegfeilen kann."