Folger: "Motorrad bis aufs Letzte ausgequetscht"
Jonas Folger steigerte sich in Misano mit der alten Aprilia RSW im Qualifying deutlich und zog den siebten Startplatz an Land
(Motorsport-Total.com) - Der momentane WM-Fünfte Jonas Folger muss sich auch an diesem Rennwochenende beim Grand Prix auf dem Misano-Kurs mit der Aprilia RSW begnügen, mit der normalerweise sein Teamkollege Danny Kent die diesjährige Saison bestreitet. Nach dem schwierig verlaufenen ersten Trainingstag zeigte sich schon im abschließenden Freien Training am Vormittag, dass Folgers Technik-Crew am Vorabend ganze Arbeit geleistet hat. Gegenüber dem Freitag war er dabei um mehr als sieben Zehntelsekunden schneller.

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Jonas Folger fuhr mit der alten RSW-Aprilia locker in die Top 10
Im Qualifying wurde es schließlich der siebte Startplatz. "Mit dem Resultat im Qualifying bin ich im Großen und Ganzen zufrieden, weil es eine schwierige Session war. Ich habe alles gegeben und das Motorrad in jeder Runde bis aufs Letzte ausgequetscht, um die Nachteile gegenüber den RSA auszugleichen", schildert Folger. "Meine Rundenzeiten fuhr ich stets alleine, wo mir auf den Geraden einfach ein guter Windschatten gefehlt hat."
"In der letzten Runde, in der ich auch meine schnellste Zeit fuhr, war ich nicht nahe genug an der Gruppe vor mir dran. Das war wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass ich die zweite Startreihe so knapp verpasst habe. Das ist jetzt aber nebensächlich, viel wichtiger ist, dass uns gegenüber dem Freitag eine gewaltige Steigerung gelungen ist."
"Darüber freue ich mich wirklich, denn meine Crew hat mir ein perfekt vorbereitetes Motorrad zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an das Team für den Einsatz. Ich denke, dass sich im Rennen ein e große Gruppe hinter der Spitze bilden wird, worin ich meine Chance sehe. Ich will hier unbedingt ein gutes Ergebnis erreichen, mit dem ich den Anschluss zu den Top 4 in der WM-Tabelle wieder herstellen kann."

