• 02.09.2010 17:12

  • von Maximilian Kroiss

Folger: Misano gefällt mir viel besser

Jonas Folger geht voll motiviert in das Rennwochenende an Italiens Adriaküste - Der Misano-Circuit gefällt ihm besser als Indianapolis

(Motorsport-Total.com) - Jonas Folger hat durch den vierten Platz in Brünn und Rang zehn am vergangenen Sonntag viel Auftrieb bekommen. Indianapolis ist dabei aber nicht problemlos über die Bühne gegangen. Ungeachtet dessen freut er sich aber umso mehr auf den Grand Prix von San Marino. Der überwiegende Grund dafür ist das Streckenlayout in Misano.

Titel-Bild zur News:

Jonas Folger will seinen positiven Trend der vergangen Wochen weiter fortsetzen

"Im Vergleich mit dem Indianapolis-Motor-Speedway gefällt mir Misano um einiges besser", so der Youngster aus Bayern. "Dieser Circuit ist zwar auch technisch sehr anspruchsvoll, trotzdem aber einfacher zu fahren. Zudem ist auch der Fahrbahnbelag einfacher zu verstehen. Vielleicht ist auch ein Grund für meine Vorliebe, dass ich hier vor zwei Jahren meinen ersten WM-Punkt eingefahren habe. Und im vergangenen Jahr bin ich ein noch stärkeres Rennen gefahren, als ich Neunter wurde."#w1#

Für Folger macht sich aber allmählich der stressige WM-Kalender bemerkbar. "Für mich war es das ersten Mal, dass ich eine reibungslose Rückreise aus Amerika hatte", so Folger weiter. "Ich bin pünktlich zu Hause angekommen und hatte zwei Tage zum Ausspannen. Trotzdem war der Trip nach Indianapolis anstrengend. Ein wenig spüre ich die Strapazen schon noch. Das wird sich aber bis zum ersten Training am Freitag legen. Ich bin schon wahnsinnig heiß darauf, hier zu fahren."

Das problemreiche Rennen in Indianapolis beschreibt er folgendermaßen: "Mein Start war eigentlich ganz gut. Aber ich habe in der ersten Runde schon einen Fehler eingebaut, wodurch gleich fünf Leute an mir vorbei gerauscht sind. Und wie schon im Qualifying hatte ich auch im Rennen Probleme mit der Vorderbremse. Dadurch fühlte sich der Vorderreifen etwas unruhig an. Es war aber etwas anderes als tags zuvor, als wir das weitestgehend beheben konnten. Andererseits kamen aber andere Schwierigkeiten hinzu."