• 08.11.2009 08:38

  • von Maximilian Kroiss

Folger kämpft in Valencia gegen die Elemente

Der 20. Startplatz entspricht für Jonas Folger nicht den Vorstellungen, dennoch blickt er dem letzten Rennen der Saison zuversichtlich entgegen

(Motorsport-Total.com) - Mit den schwierigen Bedingungen am Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo hatte der 16 Jahre alte Aufsteiger der Saison im Qualifikationstraining am Samstagnachmittag zu kämpfen. Jonas Folger hinderten vor allem der Wind und vorübergehende Fahrwerksprobleme an einer besseren Platzierung in der Startaufstellung zum letzten Rennen der Saison.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger muss sich am Sonntag von weit hinten nach vorne kämpfen

"In beiden Trainings ist es heute eigentlich weniger gut gelaufen", beginnt der Bayer zu berichten "Ich bin viele Runden alleine gefahren. Dies ist hier nicht unbedingt förderlich, denn auf schwierigen Strecken wie Valencia, hilft es ungemein, ein paar Runden hinter einem richtig schnellen Pilot nachzufahren. Zudem gehör t Valencia nicht zu meinen Favoriten. Das winkelige Layout macht es schwierig im Verlauf einer Runde einen sauberen Strich zu fahren."#w1#

Jedoch nicht nur die fehlende Erfahrung sollten das einzige Problem für Folger gewesen sein. "Wir hatten heute auch etliche Probleme mit dem Fahrwerk, sodass wir in den Kurven mehr oder weniger keinen Druck auf das Vorderrad gebracht haben", erläutert Folger die technischen Schwierigkeiten. "Nach gröberen Änderungen an der Abstimmung bekamen wir diese Mängel in den Griff, doch im weiteren Verlauf des Trainings am Nachmittag ist auch der Wind wieder wesentlich stärker geworden."

Die knappen Zeitabstände stimmen den Jungstar jedoch zuversichtlich. "Wie schon zuvor erwähnt bin ich heute viele Runden alleine gefahren", so Folger. "Da die Rückstände nur minimal sind, denke ich im Rennen andere Voraussetzungen vorzufinden. Die Starts sind mir in den letzten Grands Prix immer gut gelungen, daher bin ich zuversichtlich in einer schnellen Gruppe weiter nach vorne kommen zu können."