Erneut WM-Punkte für Schrötter

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter schaffte auch in einem von wechselhaften Witterungsbedingungen beeinträchtigtem Rennen beim Australian Motorcycle Grand Prix den Sprung in die WM-Punkteränge. Nach problemreichen Trainings kam der 18-jährige Mahindra-Pilot nach einer starken Leistung als Elfter ins Ziel. "Nach den vielen Problemen in den Trainings war es ein gutes Rennen. Wir sind mit unserer Leistung und der Platzierung sehr zufrieden."

© Mahindra Racing

Marcel Schrötter ist nun vier Rennen in Folge in die Punkte gefahren

"Am Start ging es zunächst wegen dem wechselhaften Wetter sehr hektisch zu. Aber nach dem kurzen Regenschauer reichte ein Blick zum Himmel, dass man mit Slicks am Besten bedient sein wird", sagt Schrötter. "In den ersten Runden musste man aber trotzdem übervorsichtig agieren, weil der erste Streckenabschnitt stellenweise sehr nass war. Nach einem guten Start habe ich die Situation aber gut gemeistert und mit zunehmend abtrocknender Piste konnte ich Position um Position aufholen, bis wir - Danny und ich - in die Top-10 nach vorne gefahren sind."

"Bis zum letzten Renndrittel hatte ich mit Danny (Webb; Anm. d. Red.) einen tollen Fight. Das war recht unterhaltsam. Aber gegen Rennende hat mein Reifen zu stark abgebaut, weshalb ich nicht mehr mithalten konnte. Zum Schluss sind dann auch noch Terol und Vinales von hinten herangeflogen gekommen, aber mit den beiden mitzugehen wäre sowieso nicht möglich gewesen."

"Das Rennen war aber nicht nur wegen dem elften Platz und den fünf WM-Punkten ein Erfolg für uns, sondern auch deswegen, weil wir während dem Warmup mit der Fahrwerksabstimmung einen ganz anderen Weg eingeschlagen haben, was sich letztlich als zielführend erwiesen hat. Wir konnten damit nicht unbedingt die perfekte Lösung finden, aber eine wesentliche Verbesserung gegenüber den Trainings war es in jedem Fall."

"Das hat man auch anhand der konstant guten Rundenzeiten gesehen. Hoffentlich gelingt es uns, die heutige Performance auch in Sepang umsetzen zu können. Ich freue mich auch für das Team, weil auch Danny ein gutes Rennen fuhr. Mit dem elften Platz hier auf Phillip Island bin ich meinem Ziel die WM in den Top-15 abzuschließen, wieder einen Schritt näher gekommen."