Die Stimmen der ersten Startreihe

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying der 125er-Klasse entwickelte sich zu einem Zweikampf zwischen Nicolas Terol und Maverick Vinales. Am Ende freute sich schließlich Hector Faubel über die Pole-Position beim Grand Prix von Aragon. Der Spanier hielt mit einer Traumrunde Vinales in Schach und distanzierte den 16-Jährigen um neun Tausendstelsekunden. Es war Faubels erste Pole in der laufenden Saison. WM-Spitzenreiter Terol konnte am Ende nicht mehr zulegen und komplettierte als Dritter die spanische erste Reihe.

© Aspar

Hector Faubel und Nicolas Terol werden aus der ersten Reihe starten

"Ich bin sehr glücklich über diese Pole", freut sich Faubel. "Dank dem guten Verhältnis zu meinem Ingenieur konnten wir all die kleinen Probleme an diesem Wochenende beheben. Mit jedem Training haben wir uns verbessert, aber am Ende etwas für das Qualifying zurückgehalten. Ich wollte meine Karten nicht aufdecken und es hat geklappt, obwohl ich mir zum Schluss etwas Sorgen wegen dem Verkehr machte."

"Beim Heimrennen auf der Pole-Position zu stehen, ist ein großer Motivationsschub und sehr wichtig für mich und das Team. Die Rundenzeit war schnell, schneller als im Vorjahr. Das zeigt, welch guten Job wir gemacht haben. Ich gehe davon aus, dass sich im Rennen vorne eine Gruppe bilden wird. Für jeden wird eine Soloflucht sehr schwierig."

Rookie Vinales war vom ersten Training an schnell unterwegs. "Ich bin glücklich, weil wir sehr gut gearbeitet haben. Wir haben ein fantastisches Tempo. Wir haben aus den Trainings den vollen Vorteil gezogen, weil es Augenblicke gab, an denen wir nicht alles aus dem Motorrad, oder ich aus mir herausholen konnte. Wir mussten noch Kleinigkeiten ändern, damit wir vorne dabei sind, und es hat sich ausgezahlt."

© BQR

Rookie Maverick Vinales setzte sich zwischen das Aspar-Duo Zoom

"Genau deshalb bin ich so glücklich. Ich wäre bei meinem Heimrennen sehr gerne auf der Pole gestanden, aber wir müssen jetzt fokussiert bleiben und für uns arbeiten. Ich bin zuversichtlich, dass wir im Rennen einen guten Job erledigen können." Freude herrschte auch im Team von Jorge "Aspar" Martinez, denn mit Faubel und Terol stehen zwei seiner Piloten in der ersten Reihe.

"Ich muss Hector gratulieren, weil er heute sehr schnell gefahren ist und die Pole-Zeit aus dem Vorjahr verbessert hat", sollt Terol Anerkennung. "Aus meiner Sicht bin ich zufrieden, denn ich war nur ein Zehntel langsamer als er und habe einen guten Rhythmus. Am Ende ist mir keine gute Runde gelungen. Das ärgert mich zwar etwas, aber ich habe diese Energie für das Rennen gespart."

"Am Vormittag gab es ein kleines Problem mit dem Motorrad, aber das Team hat es für das Qualifying wieder perfekt vorbereitet. Auf dieser Strecke ist eine Soloflucht schwierig, weil der Windschatten eine entscheidende Rolle spielt. Ich werde mich auf mich konzentrieren und sehen was passiert. Ich schätze, dass Hector und ich um den Sieg kämpfen werden. Es kann ein schönes Rennen werden."