• 18.10.2009 06:29

  • von Kay Siecken

Bradls Rennen ist früh vorbei

Nach einem guten Start ins Rennen rutschte Stefan Bradl beim Grand Prix von Australien das Vorderrad weg und er stürzte

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl erwischte einen guten Rennstart, arbeitete sich in den ersten Runden von Platz zwölf auf Platz acht vor. "Ich habe mich auf dem Motorrad sehr wohl gefühlt und konnte gleich in der ersten Kurve einige Plätze gutmachen. Ich war echt gut drauf, habe mich körperlich gut gefühlt und machte von Anfang an viel Druck, um nach vorne zu kommen. Das hat auch hervorragend funktioniert", erklärte Bradl.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Das Rennen lief nach dem Motto: Erst hat man kein Glück, dann kommt Pech dazu

Doch dann kam die dritte Runde. "In der dritten Runde bemerkte ich, wie die Vordergabel auf Block ging. Daraufhin ließ ich ein wenig nach, verlor den Druck am Vorderrad und rutschte weg", beschrieb Bradl den Sturz. #w1#

Bradl zeigte sich nach seinem Ausfall wie gewohnt selbstkritisch: "Durch die langen Vollgasstücke muss man hier den Tank randvoll machen, wodurch man einiges mehr Gewicht hat. Da hätte ich es wohl etwas vorsichtiger angehen lassen müssen. Das war mein Fehler und deshalb tut mir es auch für mein Team leid, die voll hinter mir stehen, auch wenn es im Moment nicht so rosig aussieht."

Natürlich war der deutsche 125er-Pilot nach dem Rennen, das für ihn früh vorbei war, geknickt. Er versuchte aber sich für die kommenden Rennen seinen Optimismus zu bewahren: "Obwohl es an diesem Wochenende nur ziemlich wenig gab, das man positiv hervorheben könnte, werden wir jetzt den Kopf nicht hängen lassen. In so einer Situation ist es nicht leicht die Motivation oben zu halten, aber das Team steht hinter mir und wir werden in den letzten Rennen alles tun, damit wir noch Erfolge feiern können."