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Bradl "mit der Brechstange" in die erste Reihe
Obwohl er mit der neuen Gabel noch nicht perfekt zurechtkommt, fuhr Stefan Bradl am Freitag in Jerez auf Platz vier - Kiefer-Team zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Podestplatz in Katar lieferte Stefan Bradl heute in Jerez die nächste starke Performance ab: Der Deutsche sicherte sich im Freitags-Qualifying der 125er-Klasse den starken vierten Platz, obwohl die eine schnelle Runde bisher nicht unbedingt als seine Stärke galt - und obwohl er technisch nicht hundertprozentig zufrieden war.

© Kiefer
Das Kiefer-Team kann mit dem ersten Trainingstag in Jerez zufrieden sein
"In diesem Qualifying war ich mit der Brechstange unterwegs", berichtete der Aprilia-Pilot vom Kiefer-Team. "Wir testeten wieder die neue Öhlins-TTX-Vorderradgabel und haben damit noch einige Probleme. Ich ging in jeder Kurve bis an die Grenze, damit ich heute auf jeden Fall schon eine Zeit stehen habe. Was dann morgen kommt, werden wir sehen. Allerdings müssen wir im Freien Training das Fahrwerk noch verbessern."#w1#
Und weiter: "Wahrscheinlich geht es dann auch leichter, aber vor allem sicherer, wenn ich eine schnelle Runde fahren möchte. Die schnellste Runde in diesem Training war zwar keine Chaosrunde, aber hart an der Grenze dazu. Dafür, dass wir das Fahrwerk eigentlich noch nicht im Griff haben, bin ich mit der Platzierung sehr zufrieden", bilanzierte Bradl.
Lob gab es auch von Teaminhaber Jochen Kiefer: "Wir müssen natürlich noch den morgigen Tag abwarten, aber soweit war das bis jetzt sehr, sehr gut. Was mir gut gefällt, ist die Bestätigung der guten Platzierung vom ersten Rennen - das ist für den Fahrer und auch für das Team extrem wichtig."
Auch für Robin Lässer, der 28. wurde, fand Kiefer lobende Worte: "Robin hat hier ein paar sehr schnelle Passagen, aber er ist noch nicht konstant genug. Wenn er die schnellen Zeiten einmal alle in eine einzige schnelle Runde packen kann, dann kommt er auch auf eine vernünftige Zeit. An seinem Motorrad können wir auch noch etwas am Fahrwerk feilen, dann müsste es schon funktionieren."
"Heute Früh", meinte Lässer selbst, "haben wir mit dem Fahrwerksetup vom Katar-Rennen begonnen. Das hat meine Reifen ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Im Qualifying haben wir das Fahrwerk dann nach den Daten von den Tests hier umgebaut und es ging schon viel besser. Allerdings war ich noch sehr am Rutschen und ich hatte wirklich nicht viel Grip. Das behagt mir noch nicht so sehr. Morgen möchte ich versuchen, eine 49er-Zeit zu fahren, und ich hoffe, dass ich das auch schaffe."

