Bestzeit für Gadea zum Auftakt am Sachsenring
Gabor Talmacsi hielt im ersten 125er-Training am Sachsenring lange die Bestzeit, am Ende war jedoch Sergio Gadea Schnellster
(Motorsport-Total.com) - Gute Bedingungen herrschten heute Morgen während des ersten Freien 125er-Trainings zum Grand Prix von Deutschland am Sachsenring. Mit am Start waren dank einiger Wildcards insgesamt sechs deutsche Hausherren, von denen es jedoch nur zwei in die Top 10 schafften.

© Aprilia
Sergio Gadea war im ersten Freien Training am Sachsenring Schnellster
Zunächst war Galbor Talmacsi (Bancaja-Aspar-Aprilia) lange Zeit am schnellsten, doch im Laufe der Session konnte sich vor allem Sergio Gadea enorm steigern, so dass letztendlich sein spanischer Teamkollege die Nase in 1:28.025 Minuten um 0,324 Sekunden vor dem Ungarn hatte. Die beiden hängten damit den drittplatzierten Simone Corsi (Skilled-Aprilia) um 0,826 Sekunden ab.#w1#
Einen überaus positiven Auftakt erlebte das Red-Bull-KTM-Team, denn während Steve Bonsey mit fast fünf Sekunden Rückstand nur 35. wurde, landeten Tomoyoshi Koyama (4./+ 0,955) und Randy Krummenacher (7./+ 1,309) solide in den Top 10. Die kurvenreiche Charakteristik des Sachsenrings scheint der KTM also zu liegen.
Aus deutscher Sicht war der sentimentale Favorit Stefan Bradl (Blusens-Aprilia) zunächst am schnellsten: Der Sohn von Motorradlegende Helmut Bradl, bei seinem Heimspiel mit einer Wildcard ausgestattet, sicherte sich mit 1,321 Sekunden Rückstand den achten Platz und ließ damit seinen Landsmann Sandro Cortese (Emmi-Caffe-Latte-Aprilia) um 15 Tausendstelsekunden hinter sich.
Eher gemächlich ließ es zunächst noch WM-Leader Hector Faubel angehen, der seine Bancaja-Aspar-Aprilia auf Position zehn stellte.
Die weiteren Deutschsprachigen: Michael Ranseder (Ajo-Derbi/12.), Georg Fröhlich (Abbink-Bos-Honda/22.), Patrick Unger (Sachsenring-Aprilia/30.), Dominique Aegerter (Multimedia-Aprilia/32.), Eric Hübsch (Sachsenring-Aprilia/33.) und Sebastian Eckner (ADAC-Sachsen-Juniorteam-Honda/37.).

