• 07.10.2010 18:13

  • von Markus Miksch

Angeschlagener Folger freut sich auf sein Lieblingsrennen

Jonas Folger hat den schrecklichen Sturz von Motegi gut weggesteckt und sich für Malaysia viel vorgenommen

(Motorsport-Total.com) - Die Bilder vom Horrorcrash von Jonas Folger in Motegi gingen um die Welt. Der Deutsche hatte Glück im Unglück, dass er mit ein paar Prellungen davongekommen ist. Ganz abgeklungen sind diese nach wie vor nicht. Der 17-Jährige will aber am Wochenende in Malaysia die Zähne zusammenbeißen. Immerhin ist Sepang seine absolute Lieblingsstrecke im Kalender, auch wenn er im Vorjahr dort leer ausging.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger wurde in Motegi von Efren Vázquez überrollt

"Die Schmerzen nach dem Sturz am vergangenen Sonntag sind mittlerweile stark abgeklungen. Nur das linke Handgelenk bereitet mir ein paar Sorgen. Sicherheitshalber werde ich deswegen am Freitag mit einem Tape-Verband fahren. Die restlichen Prellungen am ganzen Körper erwähne ich gar nicht mehr, denn ich denke, dass ich diese beim Fahren nur ganz gering spüren werde", glaubt der WM-Zwölfte.

"Der Sepang-Circuit gefällt mir wahnsinnig gut, mein absoluter Favorit aller Rennstrecken. Es gibt hier viele Passagen, die einfach geil zu fahren sind. Und die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit macht mir auch nichts aus. Schon im vergangenen Jahr war ich hier super drauf. Für das Rennen habe ich mich als Zehntschnellster qualifiziert, nachdem ich lange an Position sechs herum klassiert war. Und auch in den freien Trainings war ich immer gut dabei", erinnert sich der Deutsche.

Aber auch auch das Rennen hat Folger noch in bester Erinnerung. "Leider bin ich dann im Rennen um Platz drei kämpfend zu Sturz gekommen. Ich bin mir immer noch sicher, dass damals ein Podium durchaus möglich gewesen wäre. Das ist aber alles rein spekulativ und längst Geschichte", so der 17-Jährige, der in Sepang voll angreifen will: "Für dieses Wochenende gibt es nur eine Devise, und die lautet Vollgas. Ich hoffe, wir können auf technischer Seite auf den Stand von Aragon anschließen, wo meine Aprilia und ich im Rennen wirklich flott unterwegs waren."