125er-Qualifying: Zwei Briten voran

Bradley Smith und Daniel Webb sicherten sich im 125er-Nacht-Qualifying in Katar die ersten zwei Plätze - Sandro Cortese (6.) bester Deutscher

(Motorsport-Total.com) - James Toseland in der Königsklasse ist in diesem Jahr die Speerspitze des britischen Motorradsports, aber auch bei den Jungen sieht es nach einem Aufschwung für die Vertreter von der Insel aus: Nachdem er schon im ersten Freien Training auf Platz eins gefahren war, sicherte sich Bradley Smith heute Nacht trotz eines Sturzes am Ende die provisorische Pole-Position für den Grand Prix von Katar.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith sicherte sich die provisorische Pole-Position in Katar

Smith markierte eine Bestzeit von 2:05.286 Minuten und setzte sich so mit seiner Polaris-World-Aprilia relativ deutlich an die Spitze des 34 Mann starken Feldes. Hinter ihm reihte sich mit Daniel Webb ein weiterer Brite ein, der Aprilia-Pilot aus dem Rennstall von Arie Molenaar hatte aber bereits drei Zehntelsekunden Rückstand. Nur Scott Redding (11.) konnte vom Trio von der Insel nicht ganz an die Leistung der ersten Session anknüpfen.#w1#

Die Aprilia-Phalanx wurde diesmal gleich doppelt gesprengt, nämlich von Derbi-Pilot Mike di Meglio auf Rang drei und von Raffaele de Rosa (KTM) auf Rang fünf. Bester Deutscher wurde Sandro Cortese, der sich mit seiner Emmi-Caffè-Latte-Aprilia als Sechster eine gute Ausgangsposition für das zweite Qualifying am Samstag sicherte - übrigens knapp vor Weltmeister Gabor Talmacsi (7. Aprilia). Cortese war aber der einzige Deutsche in den Top 10.

Ansonsten hatten die deutschsprachigen Vertreter nicht viel zu lachen: Kiefer-Aprilia-Pilot Stefan Bradl wurde 17., Michael Ranseder (IC-Aprilia) mit nur sechs Runden 21., Dominique Aegerter (Ajo-Derbi) 23., Randy Krummenacher (Red-Bull-KTM) 25. und Robin Lässer (Kiefer-Aprilia) 29. Nach den teilweise recht viel versprechenden Resultaten bei den Wintertests muss dieses Abschneiden durchaus als Enttäuschung bezeichnet werden.