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WTCC macht sich für Sicherheit im Straßenverkehr stark
WM-Promoter Marcello Lotti und seine WTCC-Piloten unterstützen die Sicherheits-Kampagnen des Automobil-Weltverbands (FIA) im Straßenverkehr
(Motorsport-Total.com) - "Make roads safe", eine Kampagne des Automobil-Weltverbands (FIA), ist mehr als nur ein bunter Aufkleber auf den Rennwagen der Tourenwagen-WM. Die populäre Meisterschaft und ihre Beteiligten haben sich nämlich voll und ganz den Idealen verschrieben, welche die FIA durch diese Initiative bewerben möchte: Sicherheit soll auch abseits der Rennstrecke absolute Priorität genießen.
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Ein Familienfoto in Macao: Die Fahrer der Tourenwagen-WM posieren für die FIA
Dafür machen sich WM-Promoter Marcello Lotti und die Fahrer der WTCC stark - indem sie nicht nur die Sticker der FIA-Kampagne auf ihren Fahrzeugen führen, sondern sich auch bewusst für die gute Sache einsetzen. Während der Saison 2012 wird die Tourenwagen-WM darüber hinaus durch diverse Aktivitäten aktiv dazu beitragen, die jüngste Initiative für Sicherheit im Straßenverkehr zu bewerben.
Der Weltmeister spricht über Sicherheit
"Im Hinblick auf die Sicherheitsausrüstung haben sich Straßenwagen enorm weiterentwickelt. Jetzt gilt es, das menschliche Fahrverhalten und auch die Fahrbahnen zu optimieren", erklärt Lotti. "Die FIA ist bestrebt, die Sicherheit im Motorsport immer weiter zu verbessern. Es ist daher nur logisch, diesen Ansatz weiterzuverfolgen und die Öffentlichkeit auf die Sicherheit im Straßenverkehr hinzuweisen."
Laut Weltmeister Yvan Muller (Chevrolet) können speziell die WTCC-Piloten ihren Beitrag dazu leisten. "Ein Rennfahrer ist in der besten Position, um die Risiken und Gefahren auf der Straße einzuschätzen", sagt der Franzose. "Unsere Erfahrung kann sehr nützlich dabei sein, die Anzahl von tödlichen Unfällen zu reduzieren. Davon wird aber kaum Gebrauch gemacht", erläutert Muller.
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Erfahrung aus dem Rennsport: Yvan Muller (Mitte) im Duell mit der Konkurrenz Zoom
"Normale Autofahrer halten Rennfahrer für verrückt und denken in erster Linie an Geschwindigkeit. Das ist aber ein vollkommen falsches Bild. Genau das Gegenteil ist der Fall: Unsere Erfahrung kann dazu dienen, die Botschaft zu transportieren, wie man potenziell gefährliche Situationen einschätzt. Es geht um Sicherheit im Straßenverkehr, Bremswege, Souveränität am Lenkrad und dergleichen."
Die WTCC-Piloten als Botschafter
Wie Tiago Monteiro (SEAT) hinzufügt, müssen Rennfahrer im Spitzensport in dieser Hinsicht eine Vorbildfunktion einnehmen. "Es ist überaus wichtig, die Autofahrer darauf hinzuweisen, dass die Sicherheit im Straßenverkehr von großer Bedeutung ist. Fahren kann sehr gefährlich sein, wenn man dabei nicht die notwendige Sorgfalt walten lässt", meint der ehemalige Formel-1-Pilot aus Portugal.
"Es gibt viele kleine Möglichkeiten, wie man den Straßenverkehr sicherer gestalten kann. In meinen Augen tut die FIA jedenfalls gut daran, uns Rennfahrer für diese Sache einzuspannen. Durch den Motorsport erreichen wir nämlich viele Menschen", erklärt Monteiro und übergibt das Wort an Robert Dahlgren (Volvo). Letzterer leiht der Kampagne des Automobil-Weltverbands gerne seine Stimme.
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Tiago Monteiro und die WTCC wollen das Bewusstsein der Autofahrer wecken Zoom
"Eine solche Initiative verdient eine starke Unterstützung", findet der Schwede. "Ich fahre nun schon seit acht Jahren für Volvo und weiß, wie bedeutend es ist, die Sicherheit im Straßenverkehr zu betonen. Ich halte es für sehr wichtig, dass die Tourenwagen-WM und ihre Fahrer diese Maßnahme unterstützen. Wenn wir dadurch einen Unterschied machen können, wäre das einfach fantastisch."
