• 14.07.2010 19:01

  • von Stefan Ziegler

Turkington: Die Konkurrenz ist nicht überrascht

Gaststarter Colin Turkington hat die Fans in Portugal durch sein couragiertes Auftreten begeistert, doch die Privatierrivalen hatten durchaus damit gerechnet

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal seit 2007 wurde Colin Turkington wieder in der WTCC vorstellig - und mischte das Starterfeld bereits bei seinem ersten Rennauftritt in dieser Saison gewaltig auf: Wäre der Nordire nicht in beiden Rennen in verschiedene Zwischenfälle verwickelt worden, Turkington hätte vielleicht beide Rennen zur Independents' Trophy gewonnen. Die Rivalen hat diese Leistung aber nicht überrascht.

Titel-Bild zur News: Colin Turkington

Colin Turkington war in Portugal auf Anhieb schnell und wusste sehr zu überzeugen

"Es war zu erwarten, dass Colin in Portimão stark sein würde", sagt Wiechers-Teammanager Dominik Greiner bei 'Motorsport-Total.com'. Nicht zuletzt, weil Turkington im vergangenen Jahr bereits einige Testfahrten für Wiechers absolviert hatte, wie Thomas Schiemann erläutert: "Colin hat 2009 mit uns in Portimão getestet. Dabei konnte er uns gleich überzeugen", so der Technikchef von Wiechers.#w1#

Dass Turkington auch auf britischen Rennstrecken hervorragend zurecht kommt, ist nicht erst seit seinem Titelgewinn in der BTCC bekannt - schon 2007 war der 28-Jährige bei seinem Gaststart in Brands Hatch überaus schnell unterwegs. Greiner ist daher fest davon überzeugt: "Colin wird auch dieses Mal ein großes Wörtchen mitreden." Speziell, weil Turkington den Kurs sehr gut kennt.

Der nordirische Rennfahrer profitiert aber auch von einem Gewichtsvorteil: Sein BMW 320si weist nicht die jüngste Ausbaustufe auf und gilt daher als "altes Modell". Daher geht Turkington in Brands Hatch - genau wie Kristian Poulsen - mit 60 Kilogramm weniger als seine Markenkollegen an den Start. Diese Herangehensweise macht sich laut Engstler-Teammanager Kurt Treml "auf jeden Fall" bezahlt.

"Colin setzt den Gewichtsvorteil perfekt um", findet Treml. Turkington selbst gibt sich nach seiner Saisonpremiere bescheiden: "Es war eine gute Erfahrung und ich habe viel gelernt. Ich konnte viel Positives aus den beiden WM-Läufen in Portugal ziehen", meint der BMW Pilot. "Die Geschwindigkeit des Autos war klasse und es gab vieles, was wir für die weiteren Events mitnehmen können."

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