• 19.09.2008 18:49

  • von Stefan Ziegler

Tarquini sieht Monteiro auf der Pole-Position

Lokalmatador Gabriele Tarquini fuhr heute in der Testsession die schnellste Rundenzeit und rechnet für das Qualifying mit seinen Teamkollegen

(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld der beiden Meisterschaftsläufe in Imola hatten die drei in der WTCC engagierten Italiener - Nicola Larini, Gabriele Tarquini und Alex Zanardi - sich äußerst zuversichtlich über ihre Chancen im "Autodromo Enzo e Dino Ferrari" geäußert. Zumindest Tarquini und Zanardi wurden ihren Ankündigungen gerecht, denn die beiden waren flott unterwegs. Einzig Larini war mit P12 als einziger des Trios nicht in der Spitzengruppe zu sehen. Tarquini sieht das SEAT-Team für das Qualifying in der Favoritenrolle.

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini

Strahlen konnte er nach der heutigen Testsession: P1 für Gabriele Tarquini

"Die Streckenbedingungen waren echt knifflig", sagte Tarquini unmittelbar nach der Testsession, welche die WTCC auf jedem neuen Kurs im Rennkalender einlegt. "Die Strecke war noch nicht komplett trocken. Unter diesen Bedingungen hat mir das hohe Gewicht meines Wagens geholfen, die Reifen schneller auf Temperatur zu bringen", konnte der Italiener seiner Gewichtslast wenigstens etwas Positives abgewinnen.#w1#

"Wir sollten also darauf hoffen, dass die Temperaturen an diesem Wochenende nicht sehr viel höher klettern", meinte der SEAT-Pilot und kam dann auf die Veränderungen an der Piste zu sprechen: "Der Kurs ist viel schneller als früher. Simulationen zufolge, könnten die Rundenzeiten jetzt um zehn Sekunden schneller sein - obwohl ich nicht glaube, dass die Veränderungen eine solche Verbesserung zulassen."

"Fünf oder sechs Sekunden hören sich wesentlich realistischer an. Wir wissen allerdings, dass das Gewicht hier eine große Rolle spielt, denn es gibt viele Bremspunkte und man muss sehr oft Beschleunigen. Das niedrige Drehmoment des Dieselmotors sollte sich also als Vorteil herausstellen. Ich denke, dass die leichtesten aus unserem Verein die größten Chancen haben, morgen auf Pole zu fahren - vor allem Tiago (Tiago Monteiro; Anm. d. Red.)."