• 02.11.2008 11:24

  • von Stefan Ziegler

Monteiro: Atemlos in Japan

Tiago Monteiro und das SEAT-Team machten in Okayama beide WM-Titel perfekt - Monteiro verfehlt das Podium in beiden Sprintrennen

(Motorsport-Total.com) - So groß die Freude im SEAT-Lager über die beiden WM-Titel war, so sehr musste sich Tiago Monteiro sicherlich geärgert haben, dass es mit der Siegerehrung auf dem Podium wieder nicht geklappt hat. Der ehemalige Formel-1-Pilot lieferte auf dem 'Okayama International Circuit' eine ansprechende Leistung ab, wurde aber nicht für seine beiden Fahrten belohnt. Statt Siegersekt gab's nur die Ränge fünf und Sieben - aber freilich die Hersteller-WM für die spanische SEAT-Truppe.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro vor Rickard Rydell

Tiago Monteiro konnte Teamkollege Rickard Rydell in Okayama nicht halten...

So konnte Monteiro dem Japan-Ausflug der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC doch etwas Gutes abegwinnen: "Das Rennwochenende in Okayama schmeckt nach Sieg", schrieb der Portugiese auf seiner Homepage. "Für SEAT ist es ein großer Tag und für das Team eine große Freude gewesen. Ich bin sehr stolz darauf, ein Teil dieses Projekts zu sein und zum ersten Herstellertitel für SEAT beigetragen zu haben."#w1#

"Das war wirklich harte Arbeit und die Resultate waren spitze", sagte Monteiro. "Jetzt entscheidet das Glück, wer den Titel bei den Piloten holt - doch wenigstens ist schon sicher, dass auch die Fahrerkrone in unserem Team landen wird. Ich muss SEAT zu dieser herausragenden Saison gratulieren." Nur noch Yvan Muller und Gabriele Tarquini können Weltmeister werden - Muller hat mit 14 Punkten Vorsprung auf seinen Teamkollegen aber deutlich bessere Karten.


Fotos: WTCC in Okayama


Abschließend kam Monteiro noch auf seine eigenen Rennen zu sprechen: "Das Wochenende war einfach unglaublich, denn in den Rennen hatte man kaum Zeit um zu atmen", hielt der ehemalige Formel-1-Fahrer fest. "Wir wussten schon vorher, dass die Reifen wohl nicht lange halten würden. Letztendlich gingen sie sogar schon viel früher kaputt, als wir erwartet hatten."

"Das hat mich leider davon abgehalten, im ersten Rennen auf das Podium zu fahren", berichtete der 32-Jährige. "In Lauf zwei war es dann unmöglich für mich, die Führung zu behalten. Tom Coronel war unglaublich stark und sei Wagen war im Nassen einfach deutlich besser, weil er ja fast 100 Kilogramm leichter ist", so Monteiro abschließend, der letztendlich bis auf P7 nach hinten durchgereicht wurde.

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