• 21.09.2008 20:48

  • von Stefan Ziegler

Larini und Menu mit durchschnittlichem Erfolg

Während Rob Huff ständig in der Spitzengruppe vertreten war, gestalteten sich die Rennen von Nicola Larini und Alain Menu sehr aufregend

(Motorsport-Total.com) - Chevrolet war mit den Erfolgen von Rob Huff in Imola gut bedient, doch auch Nicola Larini fuhr ein solides Ergebnis ein und wusste bei seinem Heimrennen durchaus zu überzeugen. Keine Reise wert war Imola hingegen für Alain Menu, der im Art Car keinen Stich machen konnte: Nach einer Kollision war für den Schweizer bereits vorzeitig Schluss - dementsprechend gab es im zweiten Lauf des Tages nicht mehr viele Möglichkeiten auf Punkte. Unterm Strich war Chevrolet aber zufrieden mit den Ergebnissen aus Imola.

Titel-Bild zur News: Robert Huff vor Alain Menu und James Thompson

James Thompson sollte am Ende vor den Chevrolets ins Ziel kommen...

"Ich hatte einen Traumstart und lag vor der Schikane auf einer Höhe mit den anderen Chevrolets", berichtete Larini. "Ich fuhr in der ersten Runde an sechster Stelle und blieb auf dieser Position, bis mich Tarquini (Gabriele Tarquini; Anm. d. Red.) überholte. Wegen der umgedrehten Startaufstellung für das zweite Rennen war das gar nicht einmal so übel."#w1#

"Als Alain ausgeschieden war, lag ich wieder an P6. In Lauf zwei war ich Zweiter, als Thompson (James Thompson; Anm. d. Red.) an mir vorbeiflog. Ich blieb Dritter, aber meine Bremsen gaben nach. Daher habe ich Rob ziehen lassen als unnötigerweise einen Fight anzuzetteln, den ich ohnehin verloren hätte."

Menu hatte sich viel vorgenommen und konnte nur wenig einfahren: "Ich habe schon vor dem Start gesagt, dass ich in der Schikane etwas probieren wollte. Das war wohl etwas zu riskant, also blieb ich erst einmal Vierter hinter Rob. In Runde sieben kam Thompson über das Gras dahergeschossen und nahm mich aus dem Rennen - das war wohl kaum ein faires Manöver in meinen Augen."

"Im zweiten Lauf gab es nichts mehr für mich zu gewinnen, also haben wir die Motorpower etwas zurückgenommen und ein paar Körnchen für Monza aufgespart. Dennoch wurde ich Zwölfter und konnte dem Art Car wenigstens eine Zielankunft widmen" - das goldene Pferdchen auf schwarzem Grund brachte dem Chevrolet-Piloten also nicht den erhofften zusätzlichen Schwung...