• 15.09.2016 12:22

Honda-Piloten dürfen weiterhin frei gegeneinander fahren

Im engen Kampf um den Vizetitel in der WTCC dürfen die drei Honda-Werkspiloten frei gegeneinander fahren - Rob Huff versichert, dass es keine Teamorder geben wird

(Motorsport-Total.com) - Die Honda-Werkspiloten Rob Huff, Norbert Michelisz und Tiago Monteiro dürfen frei gegeneinander um den zweiten Platz in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) 2016 kämpfen. Monteiro ist vor den beiden Rennen in China in der kommenden Woche mit 199 Punkten der bestplatzierte Pilot des Werkstrios. Huff und Michelisz liegen mit 178 beziehungsweise 172 Punkten allerdings nicht weit zurück.

Titel-Bild zur News: Rob Huff, Norbert Michelisz

Rob Huff und Norbert Michelisz dürfen auch weiterhin gegeneinander kämpfen Zoom

"Ich bin in der Meisterschaft Vierter und habe ein Auge auf Norby auf Platz fünf und die Jungs von Citroen, die taktisch ein schlaues Spiel gespielt haben, indem sie Yvan Muller (in Japan; Anm. d. Red.) zusätzliche Punkte ermöglicht haben", sagt Huff, WTCC Champion von 2012, und ergänzt: "Das macht es für mich schwieriger in der Meisterschaft, aber das war zu erwarten."

Huff spielt auf Hondas Heimrennen in Japan an, als Jose Maria Lopez vom Gas ging, um seinem Citroen-Teamkollegen Yvan Mulller den Sieg im Hauptrennen zu überlassen. Während Lopez erklärte, dass es sich dabei um eine Geste des Respekts handelte, konnte Muller durch die maximale Punkteausbeute in der Tabelle mit Monteiro gleichziehen.

"Bei Honda pushen wir uns gegenseitig", erklärt Huff weiter und fügt abschließend hinzu: "Es gibt keine Teamorder, und so möchten wir es auch haben. Wir wollen niemals eine Position haben, die wir nicht verdienen. Das würde auch für die loyalen WTCC-Fans keinen Sinn ergeben. Wir als Marke wollen Rennen fahren."