Die WTCC-Asse begeistern auch auf der Langstrecke
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen zieht nach den 24-Stunden-Rennen in Le Mans und am Nürburgring ein positives Fazit - Augusto Farfus "will mehr"
(Motorsport-Total.com) - Die Fahrer des BMW Teams RBM bestreiten in dieser Saison ein doppeltes Rennprogramm: Zum einen kämpfen Augusto Farfus und Andy Priaulx in der WTCC um Podien, Poles und Punkte, zum anderen ist das Duo auch auf der Langstrecke aktiv. In beiden Disziplinen verkaufen sich Farfus und Priaulx sehr gut, wie BMW Motorsport Direktor Mario Theissen im Sommer zu Protokoll gibt.
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Farfus und Priaulx tauschten ihre BMW 320si gegen den BMW M3 GT2
"Ich bin hochzufrieden", kommentiert Theissen den Einsatz seiner WTCC-Routiniers bei den 24-Stunden-Klassikern in Le Mans und auf der Nordschleife des Nürburgrings. "Bei Andy waren wir uns sicher. Er hatte bereits 2004 und 2005 beim 24-Stunden-Rennen teilgenommen. Darüber hinaus ist er ein Allrounder und kann wirklich alles fahren. Augusto hat sich ebenfalls sehr gut geschlagen."#w1#
"Es ist ihm prima gelungen, vom Sprintmodus in den Langstrecken-Modus umzuschalten", erklärt Theissen. "Für Augusto war wichtig, dass er vorab die drei VLN-Rennen bestreiten konnte. Auf diese Weise gelang es ihm, ein Verständnis für diese Art von Motorsport aufzubauen. Er hat fantastische Arbeit geleistet. In beiden 24-Stunden-Rennen hat er ordentliche und fehlerfreie Stints hingelegt."
Zurück in der WTCC musste sich Farfus wieder mit halbstündigen Rennen auseinander setzen, fand sich aber sofort wieder bestens zurecht. "Das hast du so intus, dass dir die Umstellung von der Langstrecke zum Sprintmodus überhaupt nicht schwer fällt", erläutert der Brasilianer und fügt hinzu: "Das alles macht großen Spaß. Es ist klasse, in so tollen Autos zu sitzen", meint der 26-Jährige.
"Nach einem 24-Stunden-Rennen freust du dich auch auf eine Pause, doch mir gefallen diese gut gefüllten Terminkalender sehr. Ich habe diese wundervolle Gelegenheit, also möchte ich sie auch ausnutzen. Ich will einfach nur viel mehr", sagt Farfus und gerät ins Schwärmen: Irgendwann würde er in Le Mans gerne die LMP1-Klasse gewinnen. Nur: "Das würde mein Herz kaum verkraften..."
