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Coronel: "Unsere Ausbeute kann sich sehen lassen"
SR-Fahrer Tom Coronel ist recht zufrieden mit seinem Abschneiden in Oschersleben - Das Showduell gegen das KTM-Superbike fällt ins Wasser
(Motorsport-Total.com) - In Oschersleben war Tom Coronel in den vergangenen Jahren stets außerordentlich gut unterwegs - und auch in diesem Jahr bewegte sich der niederländische Rennfahrer konstant in der Spitzengruppe. Zwei Top-5-Platzierungen waren die logische Folge für "Major Tom", der durch seine Ergebnisse in der Magdeburger Börde insgesamt 18 WM-Zähler einstrich. Damit zeigt sich Coronel sehr zufrieden.
© xpb.cc
Trotz Windschatten: Tom Coronel musste Augusto Farfus in Lauf eins ziehen lassen
"Es lief prima und ich konnte viele Punkte holen. Wir wussten schon vorher, dass wir mit unserem Dieselauto nicht zu den Schnellsten zählen würden. Unsere Ausbeute kann sich aber sehen lassen", findet der 38-Jährige und berichtet von seinen Renneindrücken: "In Lauf eins hatte ich gleich einen hervorragenden Start und konnte mich aus allen Scharmützeln heraushalten", so der SR-Pilot.#w1#
"Farfus war unterm Strich allerdings etwas schneller als ich. Später beging ich einen kleinen Fehler, wobei Yvan Muller durchschlüpfen konnte. Abgesehen davon war es ein gutes Rennen", meint Coronel, der später aufgrund einer Strafe noch von Platz vier auf Rang sechs zurückgestuft wurde. Dies hielt den WTCC-Routinier aber nicht davon ab, auch im zweiten Rennen viel Druck zu machen.
Doch schon beim Start ging eben dies mächtig in die Hose: "Ich kam ganz schlecht weg, gar keine Frage", gesteht Coronel. "Danach überlegte ich kurz: 'Soll ich in Kurve eins etwas probieren?' Es waren aber zu viele Autos um mich herum. Ich wollte nicht zu viele Risiken eingehen", erläutert der Niederländer. Stattdessen schnappte sich Coronel seine Gegner nacheinander auf der Strecke.
"Ich überholte Poulsen und kam aufgrund von einigen Zwischenfällen an der Spitze noch ein paar weitere Positionen voran. Letztendlich sah ich das Ziel als Fünfter. Insgesamt bin ich zufrieden damit, denn unsere Geschwindigkeit war okay", so Coronel. Das Showduell gegen Motorrad-Fahrer Jurgen van den Goordbergh fiel indes ins Regenwasser - "es wäre zu gefährlich gewesen", meint Coronel.
