• 28.12.2009 14:00

  • von Stefan Ziegler

Offiziell: 480.000 Euro Preisgeld für die Privatiers

Die Privatfahrer der Tourenwagen-WM dürfen sich in der kommenden Saison über eine Aufstockung des Preisgeldes freuen - Punktesystem bleibt bestehen

(Motorsport-Total.com) - Schon seit geraumer Zeit haben die Verantwortlichen hinter den Kulissen an einer Erhöhung der Preisgelder gearbeitet, nun ist es endlich offiziell: 2010 erhalten die Privatfahrer der Tourenwagen-WM insgesamt 480.000 Euro an Bonitäten und die bereits in dieser Saison verwendeten Regeln werden im kommenden Jahr erneut zur Anwendung kommen - pro Event werden 40.000 Euro ausgeschüttet.

Titel-Bild zur News: Tom Boardman, Felix Porteiro

2010 fahren die Privatiers der WTCC um insgesamt fast 500.000 Euro Preisgeld

Die Geldervergabe stützt sich auf das Abschneiden in den beiden Sprintrennen eines Wochenendes, wobei die Trophy-Zähler anhand des in der WTCC üblichen 10-8-6-5-4-3-2-1-Systems vergeben werden. Eine Ausnahme bildet wie üblich Macao, wo die Privatiers seit jeher mit der doppelten Punktzahl bedacht werden. Die Top 6 einer Veranstaltung sind demnach prämienberechtigt.#w1#

Der punktbeste Fahrer eines Wochenendes staubt im kommenden Jahr 12.000 Euro ab, für den zweiten Platz werden 10.000 Euro ausgelobt, der Dritte erhält 8.000 Euro. Die Positionen vier bis sechs werden mit 5.000 Euro, 3.000 Euro und 2.000 Euro belohnt - unterm Strich wird das Preisgeld der Independents' Trophy im Vergleich zur abgelaufenen Saison um knapp 25 Prozent erhöht.

Aus den Planungen der Verantwortlichen, das Preisgeld um weitere 250.000 Euro aufzustocken, ist nun offensichtlich nichts geworden. WTCC-Promoter Marcello Lotti hatte sich noch im September zuversichtlich gezeigt, weitere Geldquellen für die Privatfahrer-Wertung auftun zu können - so müssen die Privatiers allerdings mit den ursprünglich veranschlagten rund 500.000 Euro auskommen.

Gleich bleibt indes die Vergabe von Zusatzpunkten für die Privatiers: Auch 2010 sind die Pole-Position sowie die schnellsten Rennrunden jeweils einen Punkt wert. Wer sich im Rennen in den Top 8 klassiert, bekommt pro eingefahrenen WM-Zähler obendrein noch drei weitere Trophy-Punkte. Davon hatten in der abgeschlossenen Saison vor allem Tom Coronel (SEAT) und Félix Porteiro (BMW) profitiert.