• 08.10.2009 16:35

  • von Stefan Ziegler

Engstler-Team auch 2010 wieder am Start

Liqui Moly bleibt an Bord: Franz Engstler und sein Privatteam fahren auch in der kommenden Saison in der WTCC - Chance für junge Nachwuchstalente

(Motorsport-Total.com) - Schon seit 2008 ist das Engstler-Team in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) unterwegs - und die Erfolgsstory des Rennstalls aus dem Allgäu wird im kommenden Jahr ihre Fortsetzung finden: Titelsponsor Liqui Moly bleibt dem Team treu und ermöglicht der Mannschaft um Teamchef Franz Engstler und Teammanager Kurt Treml eine weitere Saison in der WTCC mit zwei Rennfahrzeugen.

Titel-Bild zur News: Kristian Poulsen

Das Engstler-Team schickt auch 2010 zwei Rennwagen in die 24 Rennen der WTCC

Kurz nach der Sommerpause konnten in Wiggensbach die Planungen für das neue Rennjahr anlaufen, wie Treml gegenüber 'Motorsport-Total.com' erläutert: "Liqui Moly hat das Engagement nach Oschersleben glücklicherweise bestätigt", so der Teammanager des Engstler-Rennstalls. "Wir werden im kommenden Jahr auf alle Fälle mit zwei Autos fahren" - mindestens, wie Treml anführt.#w1#

Doch das ist letztendlich aber eine Frage der zur Verfügung stehenden Geldmittel: "Sollte es sich finanzieren lassen, dann werden wir möglicherweise noch ein drittes Fahrzeug an den Start bringen", sagt Treml. "Damit wollen wir jungen Leuten wieder eine Chance bieten. Das ist aber eine Budgetfrage - und die nötigen Gelder aufzutreiben ist eben das Schwierigste an der ganzen Geschichte."

Helfen könnte 2010 das aufgestockte Preisgeld der Veranstalter, die für die Piloten der Privatierwertung einmal mehr tief in die Tasche greifen: Mindestens eine halbe Million Euro wird im kommenden Jahr ausgeschüttet. "Das Preisgeld ist eine Erleichterung für uns", meint Treml. "Da muss man sich ganz klar bei der KSO bedanken, weil die sich da schwer dahinterklemmen."

"Uns Privatfahrer helfen sie, wo sie nur können", so der Teammanager weiter - auf der Strecke ist der Rennstall hingegen auf sich alleine gestellt, macht aber dennoch eine ausgezeichnete Figur: "Ich denke, wir konnten 2009 an unser gutes Debütjahr anknüpfen", gibt Treml zu Protokoll. "Wenn es die Eigendynamik des Rennens zulässt, dann sind wir dazu in der Lage, mit den Werksfahrern mitzuhalten."