• 14.02.2012 14:01

  • von Roman Wittemeier

WRC-Promoter in Sicht

Die FIA steht bei der Suche nach einem neuen Promoter für die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) offenbar kurz vor dem Durchbruch: Details sollen bald folgen

(Motorsport-Total.com) - Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) steht derzeit ohne Promoter da. Beim Auftakt in Monte Carlo zeigte 'Eurosport' die Bilder des Klassikers, bei der Rallye Schweden am vergangenen Wochenende sprang kurzfristig das finnische Unternehmen Filmworks ein. Doch Einzelverträge sind nicht im Sinne des Automobil-Weltverbandes FIA. Man möchte das Produkt WRC zentral vermarktet haben und sucht seit einigen Wochen nach einer entsprechenden Lösung.

Titel-Bild zur News: Jari-Matti Latvala

Noch ist unklar, wer die fliegenden WRC-Autos demnächst zeigen wird

Diese zeichnet sich nun offenbar ab. "Bezüglich Fernsehübertragungen sollte alles klar sein", wird WRC-Kommissionspräsident Jarmo Mahonen von 'Autosport' zitiert. "Ich kann noch keine Details nennen, aber es gibt Pläne für eine zentrale Vermarktung. Weitere Informationen folgen in den kommenden Tagen." Die Produktion der TV-Bilder sei "das kleinste Problem", erklärt der Finne. Viel schwieriger sei die Rechtevergabe.

Mahonen schließt nicht aus, dass die FIA selbst als Anbieter des TV-Materials auftreten könnte. "Das ist die eine Lösung, aber man kann so etwas auch an Agenturen abgeben. Es gibt weltweit viele Agenturen, die so etwas leisten können." Aus Sicht von FIA-Managerin Michele Mouton gelte es nun, keinen Schnellschuss abzufeuern, sondern eine langfristige Lösung anzustreben, die womöglich auch 2013 noch funktioniere.


Zusammenfassung Rallye Schweden 2012

"Die Situation ist sehr schwierig. Aber wir sind nicht wie kein italienischer Kapitän, wir werden die Brücke jetzt nicht verlassen", sagt die Französin auf 'rallye-magazin.de'. Man führe derzeit gute Gespräche und werde bald entsprechende Lösungen präsentieren. "Sie werden keine Details von mir hören. Doch jedem dürfte klar sein, dass so etwas nicht auf die Schnelle gelöst werden kann. Man muss viele Aspekte beachten, zum Beispiel das Europäische Recht."