ESM-Eigner nehmen sich zurück: Topbesetzung ab Fuji

(Motorsport-Total.com) - Die amerikanische Mannschaft von Extreme Speed Motorsports (ESM) der beiden Eigner Ed Brown und Scott Sharp stellt sich zur Saison 2017 neu auf. Das Team wird im kommenden Jahr wieder seinen Schwerpunkt auf die USA legen und dort in der IMSA-Serie fahren. Die ersten Auswirkungen sind bereits ab sofort zu spüren. Brown, Sharp und der bisherige Teamkollege Johannes van Overbeek verzichten auf die letzten Saisonrennen in Japan, China und Bahrain.

© LAT

Einer der beiden ESM-Ligiers wird ab Fuji in neuer Besetzung und Optik fahren Zoom

Den Ligier-Nissan mit der Startnummer 30 wird ab sofort komplett anders besetzt an den WEC-Start gehen. Das Cockpit übernehmen mit sofortiger Wirkung der Indonesier Sean Gelael, Ex-Formel-1-Pilot Giedo van der Garde und Youngster Antonio Giovinazzi. Hintergrund ist ein Sponsorendeal mit dem indonesischen Ableger von Kentucky Fried Chicken (KFC), dem Unternehmen Jagonya Ayam, das dem Vater von Gelael gehört.

"Jagonya Ayam zeigt Interesse an einem LMP2-Programm und wir hatten alles dafür parat: Auto, Crew und die Nennung", erklärt Scott Sharp. Das Design des Autos mit der Startnummer 31 wird sich grundlegend ändern. Die Optik und die Besetzung des zweiten ESM-Autos bleibt hingegen unverändert. Pipo Derani, Ryan Dalziel und Chris Cumming sollen auch die noch ausstehenden 6-Stunden-Rennen in Fuji, Schanghai und Manama bestreiten.