• 02.11.2012 14:37

  • von Roman Wittemeier

WEC wächst: HVM kommt in die LMP2-Klasse

Die amerikanische HVM-Mannschaft von Keith Wiggins steigt 2013 in die Langstrecken-Weltmeisterschaft ein: LMP2 in der WEC, LMPC in der ALMS

(Motorsport-Total.com) - Die in der Saison 2012 beliebte und hart umkämpfte LMP2-Klasse in der WEC wird zum kommenden Jahr mindestens einen weiteren Starter hinzubekommen. Das amerikanische Team HVM hat seinen Start mit mindestens einem Prototypen angekündigt. Die Mannschaft von Keith Wiggins, die bislang in der IndyCar-Szene aktiv ist, will sich zur Saison 2013 breiter aufstellen. Auch ein Start in der LMPC-Klasse in der American-Le-Mans-Series (ALMS) ist geplant.

Titel-Bild zur News: Simona de Silvestro

Simona de Silvestro war zuletzt drei Jahre in Diensten von HVM in der IndyCar-Serie

"Wir haben schon länger Interesse an einem solchen Schritt. Wenn die IndyCar-Serie dermaßen instabil ist, dann ist es zu gefährlich, sich nur auf diese eine Serie zu konzentrieren", wird Wiggins von 'Speed.com' zitiert. In der IndyCar-Saison 2012 konnte Simona de Silvestro für das Team 182 Zähler einfahren: Gesamtrang 24. Die Schweizerin wird HVM verlassen und ihre Sponsoren mit zu KV Racing nehmen. Wie es mit dem Team von Keith Wiggins weitergeht, ist derzeit noch unklar.

"Wir haben uns zuletzt nicht sonderlich intensiv um ein mögliches Sportwagen-Projekt gekümmert. Wir haben immer mal wieder darüber gesprochen, es aber nie ernsthaft vorangetrieben", sagt der HVM-Boss, der im November ein Team für die WEC aufstellen wird. "Die WEC befindet sich im Wachstum. Es ist eine Weltmeisterschaft und entsprechend für Partner und Sponsoren interessant. Gleichzeitig wollen wir die ALMS nicht aus dem Auge verlieren. Dort arbeiten wir aber auf Sparflamme, weil völlig unklar ist, wie die ALMS ab 2014 aussehen wird."

In der amerikanischen Sportwagen-Serie wird man 2013 voraussichtlich mit einem LMPC-Auto antreten. Ob man auch in der WM einen Prototypen von Oreca wählt, ist noch nicht klar. Wiggins hält sich mehrere Optionen offen: Oreca, HPD und Lola. "Lola wäre aufgrund unserer Geschichte naheliegend", so der Geschäftsmann. "Die Rechte an Lola sind wieder in sicheren Händen, die Autos werden wieder produziert. Ich habe Verbindungen dorthin. In der WEC stand zuletzt ein Lola auf der LMP2-Pole. Es ist ein gutes Auto."

"Hugues de Chaunac (Oreca-Besitzer; Anm. d. Red.) ist seit vielen Jahren ein Freund von mir. Man könnte von ihm den LMPC und den LMP2 beziehen, was durchaus praktisch wäre. HPD bietet auch ein starkes Paket", meint Wiggins. "Wir haben alle auf dem Schirm und sprechen mit allen. Die Meinung von erfahrenen Piloten spielt in diesem Zusammenhang auch eine Rolle. Wir sind derzeit in einem Entscheidungsprozess. Tendenzen kann ich im Augenblick nicht nennen, weil diese sich jederzeit ändern können."

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