• 04.08.2011 16:39

  • von Pete Fink

Poker beendet: Carl Edwards bleibt

Nach langem Hin- und Her, sowie immer heftiger werdenden Gerüchten hat sich Carl Edwards nun doch für einen Verbleib bei Jack Roush entschieden

(Motorsport-Total.com) - Der größte Transferpoker des laufenden NASCAR-Jahres ist vorbei: Am Donnerstag gaben Carl Edwards und sein Roush-Team bekannt, dass der 31-Jährige einen neuen, mehrjährigen Vertrag unterschrieben habe. Damit bleibt beim Ford-Werksteam alles beim Alten: Sprint-Cup-Tabellenführer Edwards und Jack Roush können sich ganz auf den Titelgewinn 2011 konzentrieren.

Titel-Bild zur News: Carl Edwards

Der Poker ist beendet: Carl Edwards bleibt Jack Roush erhalten

Zuletzt mehrten sich die Gerüchte um einen möglichen Edwards-Wechsel zu Joe Gibbs Racing und Toyota, was sogar die Ford Motor Company selbst auf den Plan rief. Roush zeigte Verständnis für Edwards' zögerliche Haltung: "Er hat ein Erfolgslevel erreicht, das ihn an die Spitze jedes Rennteams befördert", ließ der mächtige Ford-Teamchef erklären.

"Auch in diesem Jahr liefert er eine hervorragende Saison ab und wir freuen uns sehr, dass unsere Verbindung viele weitere Jahre anhalten wird." Edwards fährt seit 2002 für Jack Roush und gewann in dieser Zeit 19 Sprint-Cup-Rennen. 2011 will er seinen Vizetitel von 2008 toppen und das Kunststück schaffen, Dauerchampion Jimmie Johnson vom NASCAR-Thron zu stoßen.

"Roush gibt mir alle nötigen Ressourcen um zu siegen, und das ist für einen Fahrer das Wichtigste", ließ Edwards erklären. "Wir erleben eine tolle Saison, wir führen in der Gesamtwertung und haben eine gute Ausgangslage für den Chase. Ich bin gerne ein Teil dieser Organisation und freue mich auf eine gemeinsame Zukunft."

Mit dieser Vertragsverlängerung ist die Schlüsselfigur der laufenden Silly-Season aus dem Geschäft. Vermutlich werden nun einige weitere Bekanntgaben folgen, denn die heutige Edwards-Entscheidung hat unter anderem natürlich Auswirkungen für Clint Bowyer (Childress), Juan Pablo Montoya (Earnhardt/Ganassi), sowie Brian Vickers und Mark Martin.