• 23.02.2011 09:34

  • von Pete Fink

Offiziell: Las Vegas und zwei dicke Überraschungen

Das IndyCar-Saisonfinale steigt am 16. Oktober in Las Vegas: IndyCar-Chef Randy Bernard hat sich für diesen Anlass zwei große Überraschungen ausgedacht

(Motorsport-Total.com) - Es ist offiziell: Am Sonntag, den 16. Oktober findet auf dem Las Vegas Motor Speedway das IndyCar-Saisonfinale 2011 statt. Die weltbekannte Spielermetropole in der Wüste von Nevada löst damit Homestead als Entscheidungsort für den IndyCar-Titel ab. Das Rennen auf dem 1,5 Meilenoval geht über 200 Runden und wird um 21:30 Uhr MEZ beginnen.

Titel-Bild zur News: Ryan Hunter-Reay, Marco Andretti, Ryan Briscoe, Will Power

Las Vegas ruft: Das IndyCar-Saisonfinale 2011 steigt am 16. Oktober

Das Las-Vegas-Finale war eines der am schlechtest gehüteten Geheimnisse des IndyCar-Winters. IndyCar-Chef Randy Bernard machte seit Monaten keinen Hehl aus seiner Sympathie für Las Vegas. Er glaubt: "Es gibt auf dieser Welt keine andere Stadt, die einen ähnlichen Unterhaltungswert wie Las Vegas besitzt." Und weil Bernard die knapp 140.000 Tribünenplätze des Speedways gut gefüllt sehen will, hat er sich einige besondere Schmankerl ausgedacht.

Alle Ticketinhaber einer IndyCar-Eintrittskarte der Saison 2011 bekommen zum Beispiel für das Finale in Las Vegas freien Eintritt. "Es ist nun an der Zeit, dass die IndyCar-Serie ihren Fans einen Dank für deren Unterstützung geben kann", begründete Bernard. Alle weiteren Details zu dieser sehr fanfreundlichen Aktion sollen im März veröffentlicht werden.

Doch der IndyCar-Chef hatte noch eine zweite große Überraschung parat: Fünf Gaststarter bekommen in Las Vegas die Möglichkeit, sich für das Finale zu melden. Sollte einer dieser fünf Piloten das Rennen gewinnen, bezahlt Bernard die stolze Summe von fünf Millionen US-Dollar (!) an Preisgeld. Eine extrem lukrative Angelegenheit, für die sich interessierte Piloten bis zum Sommer anmelden müssen.

"Wir verkaufen unsere Fahrer als die besten, schnellsten und versiertesten Piloten der Welt", begründete der IndyCar-Boss. "Nun setzen wir unser eigenes Geld ein, um unsere mutigen Aussagen zu untermauern. Wenn irgendein Pilot, der nicht in der IndyCar-Serie fährt, das Las-Vegas-Rennen gewinnen kann, dann geben wir diesem Fahrer fünf Millionen US-Dollar."

Ein Angebot, das zum einen in Richtung NASCAR ausgelegt ist, denn die NASCAR fährt an genau diesem Wochenende in Charlotte ein Samstagabendrennen. Aber natürlich auch ein Anreiz in Richtung der alten Veteranen vom Schlage eines Jimmy Vasser oder Al Unser Jr. "Ich werde fünf Kilo abnehmen und Roger Penske anrufen", scherzte Unser. "Und dann setze ich alles auf Sieg."

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