Suzuki: Solide Vorstellung von Camier & Hopkins

Die Crescent-Suzuki-Piloten Leon Camier und John Hopkins fahren in Brünn in beiden Läufen in die Punkteränge und zeigen sich weitestgehend zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Suzuki-Piloten Leon Camier und John Hopkins fuhren im tschechischen Brünn in beiden Läufen in die Punkteränge und zeigen sich mit der Ausbeute angesichts der schwierigen Bedingungen, die vor allem Lauf eins beeinträchtigten, weitestgehend zufrieden.

Titel-Bild zur News: John Hopkins, Leon Camier

Camier und Hopkins sammelten in Brünn zusammengerechnet zwölf Punkte

Nach Platz 14 im ersten Durchgang fuhr Camier mit der Yoshimura-befeuerten GSX-R im zweiten Lauf auf Rang neun. "Nach meinen Erfahrungen aus Assen war ich im ersten Lauf auf der anfangs noch feuchten Piste mit Slicks vorsichtig", berichtet der Brite. "Im zweiten Rennen hatte ich einen schlechten Start, konnte dann aber nacheinander an Rea, Smrz und schließlich noch an Fabrizio vorbeigehen."

"Ich versuchte noch, die Gruppe vor mir einzuholen, aber leider gingen mir die Runden aus", so Camier. "Mit einem besseren Start hätte ich wohl um eine Top-5-Platzierung mitfahren können", glaubt der Suzuki-Pilot. Vor dem nächsten Auftritt der Superbike-WM am ersten August-Wochenende in Silverstone bestreitet Camier noch das Acht-Stunden-Rennen im japanischen Suzuka.

Der körperlich nach wie vor nicht hundertprozentige fitte US-Amerikaner John Hopkins fuhr mit der zweiten GSX-R des Crescent-Teams von Jack Valentine auf die Plätze 15 und 14 und holte somit erstmals in dieser Saison in beiden Rennen eines Wochenendes WM-Punkte. "Im ersten Lauf waren die Bedingungen alles andere als einfach", berichtet Hopkins und bedauert, "im Eifer des Gefechts leider den falschen Knopf für die Traktionskontrolle gedrückt" zu haben, wodurch er diese irrtümlich deaktivierte.


Fotos: Superbike-WM in Brünn


Für das zweite Rennen präsentierte sich die Piste in Brünn in einem vollständig trockenen Zustand. "Ich hatte ein guten Start und anschließend einen tollen Kampf mit Smrz und Rea" schildert "Hopper". In der zweiten Rennhälfte machte dem Suzuki-Piloten dann aber wie so vielen der mangelnde Grip am Hinterrad zu schaffen.

"Ich ließ es daraufhin ruhig angehen, um zumindest noch ein paar Punkte mitzunehmen. Das Ergebnis entspricht zwar nicht meinen Erwartungen, ist aber immerhin besser als bei den vorangegangenen Rennen", bilanziert der US-Boy, der sich nun auf das Rennwochenende in Silverstone freut, wo er im Vorjahr als Stammfahrer der Britischen Superbike-Meisterschaft ein überzeugendes WM-Gastspiel gab.