• 08.10.2007 05:24

  • von Pete Fink

Villeneuve: "Ich bin zufrieden mit dem Resultat"

Jacques Villeneuve gab in Talladega ein äußerst vielversprechendes Nextel-Cup-Debüt, das mit einem guten Ergebnis und ohne Schrott endete

(Motorsport-Total.com) - Entgegen vieler Befürchtungen verlief das Nextel-Cup-Debüt von Jacques Villeneuve ohne besondere negative Vorkommnisse. Im Gegenteil - ein starker Platz 21, dazu noch in der Führungsrunde, und wenn der Kanadier im Feld der 43 Autos geringen Feindkontakt hatte, was in Talladega einigermaßen unausweichlich ist, dann verlief alles glimpflich und ohne größeren Schaden.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Großer Rummel um Jacques Villeneuve nach seinem tollen Cup-Debüt

"Ich bin zufrieden mit dem Resultat," lautete denn auch das Fazit des Neu-NASCAR-Stars, der sich mit seinem Auftritt am Talladega-Wochenende in den Kreisen seiner Kollegen erheblichen Respekt eingehandelt haben dürfte, denn gleich zu Beginn des Renntages überraschte Villeneuve mit einem sehr ungewöhnlichen Schachzug.#w1#

Er verkündete auf dem Fahrermeeting, dass er sich noch im Laufe der Warm-Up-Runden von seiner sechsten Startposition aus ganz nach hinten zurückfallen lassen werde und begründete dies wie folgt: "Es war eine ganz logische Sache. Das Auto befand sich im Qualifying-Trimm und wir wussten alle nicht, wie das Handling sein würde."

Zwei Dinge hat der Kanadier mit diesem Schachzug erreicht: "Ganz hinten zu fahren hat mir ermöglicht, mehr zu lernen. Und es ging auch darum, den Jungs den Respekt zu zeigen, die im Chase kämpfen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass man mir erlaubt hat, hier ein Rennen zu fahren, das bedeutet mir sehr viel. Das war meine Art, Danke schön zu sagen."

Im Rennen selbst berichtete der Ex-Formel-1-Weltmeister von starkem Untersteuern. "Ich wäre beinahe ein paar Leuten auf der inneren Linie ins Auto gefahren, also habe ich nach oben gewechselt. Darum habe ich auch die Mauer leicht berührt." Später verlor er noch kurzzeitig die Funkverbindung zum Team und auch der dritte Gang seines Bill-Davis-Toyotas verabschiedete sich bei einem Restart.

Dinge, die Villeneuve jedoch unter der Rubrik Kleinigkeiten abhandeln wollte, denn im Vordergrund standen andere Themen: "Ich wollte keine Probleme mit den Kollegen herbeiführen. Man hat vor dem Rennen mit dem Finger auf mich gezeigt und das war verständlich. Ich wollte keinen Ärger veranstalten, und mir keine Feinde machen. Das nächste Mal wird es wohl etwas einfacher werden. Mit meinem Spotter und der Crew habe ich gut zusammengearbeitet. Alles in allem war es eine tolle Erfahrung."

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